ELTIF 2.0 - glückt das Comeback?

16.03.2024

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In diesen Wochen kommen immer mehr Angebot des neuen ELTIF 2.0 auf den Markt. Es ist abzusehen, dass dieser Trend auch in den kommenden Monaten anhält. Wie chancenreich ist das "Comeback" des neuen regulatorischen Rahmens? finanzwelt diskutierte mit vier Experten. Kurze Statements gibt es hier zu lesen, das komplette Gespräch, moderiert von Alexander Heftrich und Markus Hofelich, finden Sie in der kommenden finanzwelt-Printausgabe 02 mit Erscheinungstermin Anfang April.

Dr. David Jansen, Partner, Willkie Farr & Gallagher LLP

"Beim ELTIF im Jahr 2015 wollte der Gesetzgeber beim Anlegerschutz zurecht keine Kompromisse eingehen. Doch gut gemeint ist nicht immer gut gemacht. Es gab dann eine nur für den ELTIF geschaffene Beratungspflicht und zusätzliche KYC-Vorgaben, die sich als Vertriebshürden entpuppten und jetzt gestrichen worden sind."

Dr. Frank Ulbricht, Vorstandsvorsitzender, BfV Bank für Vermögen AG und Vorstandsmitglied, BCA AG

"Die entscheidende Frage lautet, welchen Anlegerkreis das Produkt ansprechen soll. Für die privaten Investoren spielten Mindestanlagesumme und die Begrenzung auf maximal 10 Prozent des liquiden Vermögens eine sehr bedeutende Rolle. Mit der ELTIF 2.0-Verordnung ist diesbezüglich eine spürbare Entlastung gekommen. Die Eintrittsbarrieren wurden gesenkt; das verschafft Rückenwind."

Stefan Becker, Head of Intermediary Business für Deutschland und Österreich, Neuberger Berman Group LLC

"Die Öffnung dieser vielfältigen Anlageklasse für Privatinvestoren ist zu begrüßen. Alternative Anlagen bieten aufgrund ihrer sehr langfristigen Orientierung einen Ausgleich, da diese Anlageklassen in der Regel weniger stark im Wert schwanken."

Alexander Koch, Head of 3rd Party Distribution, Amundi Deutschland GmbH

"Für ELTIFs sollte es eine Beratungspflicht geben. In Deutschland haben viele Privatkundenberater vielleicht schon ein grundlegendes Wissen über die Anlageklassen, auch bedingt durch die Immobilienfonds. Doch rudimentäres Know-How reicht hierbei nicht aus. Der Informationsbedarf ist hoch und umfassend."

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