Einig, aber künftig getrennte Wege

14.05.2014

Foto: © POOLS & FINANCE

Weniger Vermittler, dafür aber bessere Beratung – das erwarten die Veranstalter der POOLS & FINANCE von der Zukunft.

(fw/hwt) Unterschiedlich starke Rückgänge prognostizierten die Initiatoren der dritten POOLS & FINANCE-Messe, die am Dienstag in Frankfurt am Main stattgefunden hat. Von zu 30 % Schwund im Maklerbereich geht Oliver Pradetto aus, Geschäftsführer bei blau direkt. Auch Hans-Jürgen Bretzke, Vorstand bei Fondskonzept geht davon aus, dass mehr als jeder fünfte Makler die Segel streichen dürfte. Der Versorgung der Kunden sollte dies allerdings nach einhelliger Meinung der insgesamt neun Veranstalter (AfW e.V., BCA AG, blau direkt GmbH & Co. KF, degenia Versicherungsdienst AG, FondsKonzept AG, Jung, DMS & Cie AG, maxpool GmbH, Netfonds AG, VuV e.V.) keinen Abbruch tun. Laut Dr. Sebastian Grabhammer, Vorstandschef von Jung, DMS und Cie., werde sich dies jedoch nicht negativ auf die Umsätze auswirken. Jeder einzelne Makler, der den Bereinigungsprozess überstehe, hätte dann eben mehr Geschäft. Oliver Lang, Vorstand bei BCA, mahnte jedoch zu besserer Kommunikation. In Beratungsgesprächen und auch gegenüber der Politik müsste stärker herausgearbeitet werden, dass der Makler einzig und allein dem Kunden verpflichtet sei.

In einem Punkt waren sich die Veranstalter einig: Es werde ein verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Pools geben. Dennoch verkündete Pradetto zur deutlichenÜberraschung anderer Veranstalter, dass blau direkt bei der POOLS & FINANCE im kommenden Jahr nicht mehr dabei sein werde. Man wolle sich intensiver der persönlichen Betreuung der einzelnen Makler widmen. Kostengründe seien für diesen Entschluss nicht ausschlaggebend gewesen.

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