Ein Pionier geht in Ruhestand

Mehr als 30 Jahre lang prägte Werner Schmidt die IT-Entwicklung der LVM-Versicherung und hat dabei zahlreiche Innovationen vorangetrieben – nicht nur im IT-Bereich. Ende des Monats wird er nun in Ruhestand gehen.

Bei der LVM-Versicherung arbeitet heute jeder sechste Mitarbeiter im IT-Bereich, der mit 600 Beschäftigten der größte IT-Arbeitgeber im Münsterland an. Betreut werden von diesem Bereich 11.000 Nutzer. Begonnen hat alles im Jahr 1983 mit einem kleinen Team, das Werner Schmidt aufgebaut hat. In den 80er-Jahren schuf Schmidt mit seinem Team das „LVM Anwendungssystem“ (LAS), in dem sämtliche Daten zusammenlaufen und auf das sowohl der Außen- als auch der Innendienst sowie sämtliche Kunden selbst zugreifen können. Nicht nur wegen dieser IT-Leistung positionierte sich der münstersche Versicherer immer wieder als digitaler Innovationstreiber in der Branche. Digitale Serviceangebote der Agenturen und der Zentrale ergänzen dabei zeit- und ortsunabhängig den analogen Service. So soll der Kunde das Beste aus zwei Welten nutzen können. Das Kundenportal „Meine LVM“, Kundenchat-Programme oder die Beratung via WhatApp sind weitere Früchte, die die Arbeit von Werner Schmidt als IT-Vorstand der LVM getragen hat. Zudem hat er seit 2009 den Ausschuss für Betriebstechnik, Digitalisierung und IT beim GDV geleitet.

Doch nicht den IT-Bereich der LVM hat Werner Schmidt entscheidend geprägt, sondern auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie mit vorangetrieben. So ist seit 1995 für die LVM-Mitarbeiter eine Selbstverständlichkeit, Teile der Arbeit von zuhause aus erledigen zu können. Dieses Angebot wird von mehr als 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der LVM in Anspruch genommen.

Ende des Monats wird der 64-jährige nach 22 Jahren im Vorstand in Ruhestand gehen.

Wer Schmidts Nachfolger wird, lesen Sie auf Seite 2