"Ein ordentliches Ergebnis nach einem bewegten Geschäftsjahr"
12.02.2021
Nick Jue, Vorstandsvorsitzender der ING Deutschland / Foto: © ING
Die ING hat der Krise im vergangenen Jahr getrotzt und ihren Wachstumskurs fortgesetzt. Ein wesentlicher Treiber war dabei das Wertpapiergeschäft, in dem in diesem Jahr noch weitere Angebote hinzukommen. Nicht nur in diesem Bereich konnten neue Rekordwerte erzielt werden.
Ende 2020 hatten 2,15 Mio. Euro Kundeninnen und Kunden bei der ING Deutschland ein Girokonto mit regelmäßigem Geldeingang, ca. 335.000 mehr als noch zum Jahresbeginn. Die Zahl der Kundeninnen und Kunden erhöhte sich im Jahresverlauf netto um ca. 100.000 auf 9,53 Mio. Euro. Beim Bruttowachstum wurde mit ca. 512.000 der Vorjahreswert von ca. 595.000 knapp verfehlt. Erhöht hat sich die Anzahl der Girokonten, die mit 2,88 Mio. Euro um ca. 60.000 über dem Vorjahreswert lag. Auch hier wurde beim Bruttowachstum der Vorjahreswert verfehlt: So kamen 2020 brutto ca. 286.000 neue Girokonten hinzu, ca. 145.000 weniger als noch im Vorjahr. Eine Zunahme gab es hingegen bei den Einlagen auf Spar- und Girokonten zu verzeichnen, die 2020 mit 144,3 Mrd. Euro um 5,8 Mrd. Euro über dem Vorjahreswert lagen.
Neuer Rekord im Wertpapiergeschäft
Auch wenn das Girokonto wieder das wichtigste Einstiegsprodukt war, nahm für die Kundengewinnung auch die Bedeutung des kostenlosen Depots zu. So erhöhte sich die Anzahl der Depots um ca. 287.000 auf 1,4 Mio. Euro. Mit 573.000 Wertpapiersparplänen wurden 60 % mehr abgeschlossen als noch im Vorjahr. Das Depotvolumen legte um 11,5 Mrd. Euro auf 57,3 Mrd. Euro zu. Einen neuen Rekordwert erreicht die Anzahl der Wertpapiertransaktionen, die mit 26,9 Mio. Euro mehr als doppelt so hoch lagen wie im Vorjahr, als 11,5 Mio. Stück durchgeführt wurden.
Das starke Wertpapiergeschäft fand auch im Provisionsergebnis Niederschlag, das sich um 48 % auf 479 Mio. Euro erhöhte. Mit 2,041 Mrd. Euro wurde beim Zinsergebnis das Vorjahresniveau von 2,078 Mrd. Euro knapp verpasst. Einen Rückgang musste die ING auch beim Ergebnis vor Steuern hinnehmen, das mit 1,042 Mrd. Euro um ca. 31 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert lag. Ein wesentlicher Grund für den Rückgang waren die deutlich gestiegenen Risikokosten, die mit 264 Mio. Euro und damit um 40 Mio. Euro stärker zu Buche schlugen als im Vorjahr. Gewachsen ist auch die Belegschaft: So zählte die ING in Deutschland und Österreich Ende 2020 inklusive Interhyp und Lendico 6.244 Beschäftigte, 568 mehr als 2019.
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