"Ein klares Signal an alle Mitglieder"
30.07.2021
Maximilian Franz, IR Manager von creditshelf / Foto: © creditshelf
Seit mittlerweile drei Jahren ist die creditshelf AG börsenotiert. Welche Vorteile das mit sich bringt erklärt IR Manager Maximilian Franz im Interview.
finanzwelt: Was sind die Hauptaufgaben von Investor Relations? Maximilian Franz: Im Bereich Investor Relations kümmern wir uns um alle Belange, die mit der Aktie von creditshelf zusammenhängen. Als an der Börse gelistetes Unternehmen unterliegen wir zahlreichen regulatorischen Vorschriften, die wir erfüllen müssen: Dazu zählt eine regelmäßige und transparente Berichterstattung unserer Finanzzahlen, aber auch das Einhalten der Gesetze gegen Marktmissbrauch. Gleichzeitig kümmern wir uns um den Dialog mit Investoren, für die die creditshelf-Aktie eine spannende Investitionsmöglichkeit darstellt. Dazu zählt neben einer regelmäßigen direkten Kommunikation in persönlichen Gesprächen auch indirekte Kommunikation über Pressemitteilungen, Präsentationen und andere Materialien. Ziel ist es dabei, die sogenannte "Equity Story", also die Erfolgsgeschichte unseres Unternehmens für die Zukunft und im Hinblick auf die Aktie, möglichst überzeugend zu präsentieren. Damit geben wir gleichzeitig wichtige Impulse in Richung Unternehmenskommunikation und PR, da wir als Unternehmen geschlossen mit einer Stimme sprechen.
finanzwelt: Welche Vorteile hat creditshelf durch die Börsennotierung? Franz: Unser erfolgreiches Listing am 25. Juli 2018 birgt drei große Vorteile. Zunächst einmal haben wir in einer relativ frühen Unternehmensphase - creditshelf war damals vier Jahre am Markt - bewiesen, dass wir als Gesellschaft reif genug sind, uns den Anforderungen der Börsennotierung zu stellen. creditshelf ist im Prime Standard Segment der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet. Das ist das Segment mit den höchsten Transparenzanforderungen. Das war und ist ein klares Signal an alle Mitglieder unseres Plattformökosystems: creditshelf ist ein seriöses, hochtransparentes FinTech mit starker Governance und professionellem Auftritt. Der zweite wichtige Vorteil war das zusätzliche Wachstumskapital. Die 16,5 Mio. EUR Emissionserlöse haben wir erfolgreich in Personal, Marketing und unsere Technologie investiert und so den Grundstein für den aktuellen Wachstumskurs gelegt. Davon profitieren wir noch heute. Und der dritte wichtige Vorteil ist, dass wir durch die Börsennotierung als attraktives Unternehmen präsent für Talente auf der ganzen Welt geworden sind. Motivierte Mitarbeiter mit Mut und Pioniergeist sind die Grundlage von allem, was wir hier bei creditshelf tun. Durch die beim Listing gewonnene Aufmerksamkeit, Transparenz und aktienbasierten Inzentivierungsmöglichkeiten sind wir als Arbeitgeber noch attraktiver geworden.
finanzwelt: Warum ist die creditshelf-Aktie für Anleger attraktiv? Franz: Ich kann hier natürlich keine Anlageempfehlung geben, aber ich denke, dass creditshelf sowohl für institutionelle Investoren als auch für Privatanleger eine spannende Investitionsmöglichkeit darstellt. Wir sind ein FinTech, welches das klassische Kreditgeschäft für den deutschen Mittelstand mit einer cleveren, modernen und technologiegetriebenen Analyse verbindet und alle Marktteilnehmer in ein Plattformökosystem integriert. Wir sorgen für wirkliche Digitalisierung und bisher nicht da gewesene Geschwindigkeit in einem Markt, der auch im Jahr 2021 noch von langsamen, manuellen Prozessen geprägt ist. Unsere Plattform und Technologie bietet die Chance, die Mittelstandsfinanzierung so zu revolutionieren, wie das beispielsweise im Markt für Hypotheken bereits seit mehreren Jahren der Fall ist. Wer also nach einem Wachstumstitel aus dem Technologiebereich sucht, der sich auf einen hochattraktiven Markt konzentriert, der findet das aus meiner Sicht auf jeden Fall bei creditshelf.