DZG initiiert branchenübergreifende Haushaltskampagne
31.05.2024
Dr. Marcel Klinge. Foto: DZG
Der Bundeshaushalt 2025 wird der politisch schwierigste Haushalt aller Zeiten werden: Ein Finanzloch von 25 Milliarden Euro, immer neue Ausgabenwünsche, internationale Verpflichtungen und eine schwächelnde Konjunktur führen wahrscheinlich dazu, dass die Ampel im kommenden Jahr Subventionen in Milliardenhöhe streichen muss – mit potentiell massiven Auswirkungen auf die Gastwelt (Tourismus, Hospitality, Foodservice, Freizeitwirtschaft), so die Einschätzung der Denkfabrik Zukunft der Gastwelt (DZG).
Vor diesem Hintergrund führt die DZG ab Juni eine präventive, branchenübergreifende Image- und Awareness-Kampagne durch. Konkret könnten die Umsatzsteuersätze auf Beherbergungsleistungen sowie auf kulturelle und unterhaltende Leistungen von sieben auf 19 Prozent steigen. Auch die Steuerbefreiung auf Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschläge steht wohl zur Disposition. Als besonders gefährdet sieht die DZG den reduzierten Hotel-Mehrwertsteuersatz. „Wir müssen uns intern für den Fall der Fälle vorbereiten, wenn es im Ende November im Bundestag wieder zu einem Hauen und Stechen kommt. Immerhin geht es hier um die Existenz von zehntausenden Unternehmen und Familienbetrieben“, so der DZG-Vorstandssprecher Dr. Marcel Klinge. (fw)