DWS sieht Folgen durch Coronakrise
20.03.2020
Asoka Wöhrmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der DWS Gruop / Foto: © DWS Group
Die Fondsgesellschaft DWS hat heute ihren Geschäftsbericht für das vergangene Jahr veröffentlicht. Eine Dividendenerhöhung für die Aktionäre ist vorgesehen. Gleichzeitig warnt die Gesellschaft vor den Folgen durch Corona.
„2019 war ein starkes Jahr für die DWS. Wir haben eine substanzielle Trendwende vollzogen, alle unsere Ziele erreicht und unsere Firma wieder auf einen positiven Kurs gebracht. Die Nettomittelzuflüsse stiegen vier Quartale in Folge und führten zu einem beeindruckenden Nettomittelaufkommen von EUR 26,1 Milliarden für das Gesamtjahr“, schreibt Asoka Wöhrmann, Vorsitzender der Geschäftsführung.
Wöhrmann weiter: „Als Ergebnis unserer Bemühungen hat sich unser finanzielles Ergebnis erheblich verbessert. Im Laufe des Jahres 2019 haben wir unsere Kostenmaßnahmen beschleunigt, damit wir künftig effizienter arbeiten können. Wir haben das obere Ende unseres mittelfristigen Kosteneinsparziels bereits ein Jahr früher erreicht. Diese Kostenmaßnahmen wurden durch eine gute Ertragssituation ergänzt, die von der Marktentwicklung und einem starken Nettomittelaufkommen profitierte. Nach Steuern erzielten wir ein Konzernergebnis von EUR 512 Millionen, was einem Anstieg von mehr als 30 Prozent gegenüber 2018 entspricht. Die Geschäftsführung der DWS hat daher beschlossen, der Hauptversammlung eine Dividende von EUR 1,67 pro Aktie für das Geschäftsjahr 2019 vorzuschlagen. Dies entspricht einer Steigerung von mehr als 20 Prozent gegenüber 2018 und befindet sich im Einklang mit unserer angestrebten Ausschüttungsquote.“
Die DWS fürchtet allerdings auch die Belastungen durch die Coronakrise. Die Fondsgesellschaft könnte in erheblicher Weise von den wirtschaftlichen Bedingungen negativ beeinträchtigt werden, so die Aussage. (ah)