Diese Chancen bieten Quartiersentwicklungen

03.09.2019

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Das Konzept, Städte in verschiedene Funktionsbereiche für Arbeit, Wohnen, Freizeit, Einkaufen und Verkehr aufzuteilen, gilt inzwischen als überholt. Heute wird verstärkt auf eine Mischnutzung in Quartieren gesetzt. Auch bei Investoren rücken Quartiere verstärkt in den Fokus. Gerade unter Risikogesichtspunkten können diese sehr interessant sein.

In den vergangenen Jahren haben die sieben A-Städte deutlich an Einwohnern hinzugewonnen. „Ihre Anziehungskraft durch kurze Wege, attraktive Arbeitsplätze, tolle Wohnungen, Kultur, Entertainment und Sport hat einen Mega-Trend zur Stadt ausgelöst. Immer mehr Menschen möchten in Metropolen wohnen. Dadurch vergrößern und verdichten sich die Ballungsräume“, erklärte Marcus Lemli, Investmentchef der Savills Immobilien Beratungs-GmbH im Rahmen eines Pressegesprächs in Hamburg, bei dem er gemeinsam mit Lothar Schubert, geschäftsführender Gesellschafter der DC Developments GmbH & Co. KG und Iris Schöberl, Managing Director BMO Real Estate Partners GmbH & Co. KG, über die Zukunft der Städte und die Rolle der Quartiere diskutierte. So können in Quartieren neue Mobilitäts- und Energiekonzepete integriert und soziales Miteinander gefördert werden.

„Dafür ist ein kontinuierlicher und intensiver Dialog zwischen Stadtverwaltung, Investoren und Immobilienprojektentwicklern unabdingbar“, betonte Lothar Schubert, dass die Errichtung von Quartieren alles andere als ein Selbstläufer ist. Quartiere bieten als kleine „Städte in der Stadt“ auf begrenztem Raum unterschiedliche Nutzungsbausteine: Wohnraum, Büros, Hotels und Einzelhandelsflächen, Kindergärten und Pflegeheime, Fitnesscenter und E-Ladestationen für Autos und Elektroroller: „Quartiere können identitätsstiftend wirken. Menschen, die hier leben, nehmen ihre direkte Umgebung wahr, als zu ihnen gehörig. Es ist ihr Kiez, wie man in Hamburg und Berlin sagt“, so eine Kernthese von Lothar Schubert.

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