Die Bayrische – löwenstarke Resultate

08.05.2017

Die bayrische erhöht die Leistungskraft als Schutzschild für Kunden. /Foto: ©-tichr - Fotolia.com

Die Bayrische hat das Eigenkapital und die Reserven erhöht. Das Sicherheitspolster für Versicherte erreicht einen neuen Rekordwert in der Firmengeschichte. Der Ausbau ist deutlich und nachhaltig.

Die Versicherungsgruppe die Bayerische erzielte im Geschäftsjahr 2016 ein hohes Wachstum. Die Erträge flossen in den konsequenten Aufbau von Eigenkapital und Reserven. Die operative Leben-Tochter Neue Bayerische Beamten Lebensversicherung AG erreichte bei der Beitragssumme Neugeschäft einen Zuwachs von 13 Prozent auf 637,1 Millionen Euro. Die Bayerische Beamten Versicherung AG steigerte ihr Neugeschäft im Segment Sach-Haftpflicht-Unfall um 16 Prozent auf 8,4 Millionen Euro, in der Kraftfahrtsparte um 21 Prozent auf 11 Millionen Euro.

Die Konzernmutter Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G. erhöhte ihren Rohgewinn von 69,3 auf 103,2 Millionen Euro – ein Zuwachs von 49 Prozent.

Die laufenden Bruttoprämien der Gruppe stiegen um 1,9 Prozent auf 343,9 Millionen Euro. Davon entfielen 100,2 Millionen Euro auf die Neue Bayerische Beamten Lebensversicherung (plus 11,2 Prozent), 132,4 Millionen Euro (plus 5,1 Prozent) auf die Bayerische Beamten Versicherung. Aufgrund der bewussten Zurücknahme des Geschäfts gegen Einmalbeiträge reduzierten sich die gesamten Prämieneinnahmen der Gruppe von 478,9 auf 469,1 Millionen Euro.

Das Eigenkapital der Gruppe erhöhte sich von 202 auf 209 Millionen Euro – dem höchsten Wert der Firmengeschichte. Die Zinszusatzreserve belief sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 221 Millionen Euro – ein Plus von 56 Prozent. Dabei konnten bereits erhebliche Teile des Aufwandes für das Geschäftsjahr 2017 verarbeitet werden. Die Solvabilitätsquote II der Konzernmutter Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G. stieg von 182 auf 208 Prozent, die Leben-Tochter Neue Bayerische Beamten Lebensversicherung AG erzielte 271 Prozent (bisher 237 Prozent) und der Sachversicherer Bayerische Beamten Versicherung AG erhöhte die Solvabilität von 179 auf 197 Prozent.

„Wir sind mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr sehr glücklich. Trotz fordernder Rahmenbedingungen gelang uns Wachstum über dem Branchenschnitt. Unsere Kunden profieren von der Aufstockung unserer Reserven und Eigenmittel und unserem soliden finanziellen Fundament“, sagt Dr. Herbert Schneidemann, Vorstandsvorsitzender der Versicherungsgruppe die Bayerische.

Die Neue Bayerische Beamten Lebensversicherung AG konnte im vergangenen Jahr gleich in mehreren Segmenten erfreuliche Zuwächse erzielen: Gemessen an der Beitragssumme, legte der Bereich Betriebliche Altersvorsorge um knapp 44 Prozent zu, das Riester-Neugeschäft schnellte gar um 210 Prozent nach oben.

Das Geschäft mit der „Plusrente“, einem innovativen Altersvorsorgekonzept mit Cashback beim Onlineeinkauf, entwickelte sich überaus positiv: Die Zahl der Neuverträge stieg um 46 Prozent. Auch die Riester-Versicherungen in verschiedenen Varianten fanden starken Absatz.

Top-Rating „sehr gut“

Anfang Juli 2016 erteilte die Ratingagentur Assekurata der Neuen Bayerischen Beamten Lebensversicherung erneut das Rating A+ „(„Sehr gut“). Diese selten vergebene Topbewertung der unabhängigen Experten unterstreicht die nachhaltige Solidität des Unternehmens.

Die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen blieb trotz des Niedrigzinsumfeldes im abgelaufenen Geschäftsjahr mit 5,17 Prozent nahezu unverändert (5,22 Prozent für 2015). Die Ergebnisse liegen auch im Langfristvergleich im Spitzenfeld der deutschen Lebensversicherer. Die Eigenkapitalquote beträgt 9,5 Prozent – ein Vielfaches des Branchenschnitts von rund 2 Prozent. Ebenso profitieren die Kunden der Bayerischen von einer überdurchschnittlichen Überschussverwendungsquote in Höhe von 98,8 Prozent.

„Unser Ziel, ganz im Sinne unserer Versicherten, ist eine nachhaltige, langfristig tragfähige Kapitalanlagestrategie“, sagt Thomas Heigl, Vorstand der Bayerischen. „Wir begrenzen Risiken und nutzen zugleich Marktchancen – die überdurchschnittlichen Ergebnisse bestätigen unsere Philosophie.“

Der Sachversicherer Bayerische Beamten Versicherung AG verbuchte Bruttoprämien in Höhe von 110 Millionen Euro (Vorjahr 104,8 Millionen Euro). Das Neugeschäft bei Sach-Haftpflicht-Unfall legte um 16 Prozent auf 8,4 Millionen Euro zu. Die Combined Ratio (brutto) betrug 93 Prozent (Vorjahr 96 Prozent).

Ganzheitliche „Kümmerer“ für Kunden

„Der Markt hat unsere Produktinnovationen hervorragend angenommen, wie die positiven Geschäftsergebnisse unterstreichen. Unsere strategische Ausrichtung hat sich geändert: Wir gehen über den bisherigen Denkrahmen des konventionellen Geschäftsmodells eines Versicherers hinaus und verstehen uns vermehrt als ‚Kümmerer‘ für unsere Kunden, mit einem integrativen Ansatz bieten wir Komplettlösungen mit umfangreichen Serviceleistungen weit über das Versicherungsprodukt hinaus“, sagt Vorstand Martin Gräfer.

Ein Schwerpunkt des Geschäftsjahr 2017 wird die Neuausrichtung der Geschäftsstrategie sein. Die Bayerische wird ihren Kunden – Versicherungsnehmern und Vertriebspartnern – vermehrt ganzheitliche Lösungen anbieten und dabei – auch zusammen mit Kooperationspartnern - innovative Angebotspakete mit Alleinstellungsmerkmalen schnüren. Das konventionelle Geschäftsmodell soll erweitert werden zugunsten einer Positionierung als lösungsorientierter Risikomanager. Persönliche Beratung und digitale Prozessautomatisierung werden dabei ein Kern dieser Strategie. (db)