Die Bayerische ist auf Platz 1
07.05.2020
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Mit etwas mehr als 70.000 km² ist Bayern das größte Bundesland. Auch der Versicherer, der den Namen des Freistaats trägt, steht auf Platz 1 – zumindest bei zwei Kennzahlen in der Lebensversicherung.
Das seit Jahren anhaltende Niedrigzinsumfeld stellt für die Lebensversicherer eine enorme Belastung dar. Wie gut die Versicherer vor diesem Hintergrund ihren Verpflichtungen aus alten Verträgen mit hohen Rechnungszinsen nachkommen können, hat das Analysehaus Ascore untersucht und dafür 69 Unternehmen unter die Lupe genommen.
Im Bereich der modifizierten Nettoverzinsung, bei der Sondereffekte aufgrund der Zinszusatzreserve im Unternehmensscoring berücksichtigt werden, schneidet die Bayerische von allen untersuchten Gesellschaften am besten ab. So weist der Münchner Versicherer im 3-Jahres-Durchschnitt einen Wert von 4,23 % auf. Auch mit den anderen untersuchten Kennzahlen kann die Bayerische sehr zufrieden sein. So weist sie eine durchschnittliche Garantieverzinsung von 1,54 % auf, womit sich zeigt, dass keine großen Verpflichtungen aus alten hochverzinsten Verträgen bestehen. Zudem ist die Belastung aus Verträgen, die einen Rechnungszins aufweisen, der über dem gesetzlich vorgeschriebenen Referenzzins liegt, gering. So liegt der Anteil des Verpflichtungsvolumens mit Rechnungszins von mehr als 2,09 % gerade einmal bei 48,03 %. Außerdem hat bei der Bayerischen die Zinszusatzreserve gerade einmal einen Anteil von 1,97 % an den gesamten Deckungsrückstellungen, der niedrigste Wert aller untersuchten Versicherer.
„Diese hervorragenden Ergebnisse bestätigen, dass wir auch in einem schwierigen Zinsumfeld sehr gut aufgestellt sind“, so Dr. Herbert Schneidemann, Vorstandsvorsitzender der Bayerischen. „Unsere langjährige Anlagestrategie zahlt sich aus – davon profitieren unsere Kunden.“ (ahu)