Die 10 meistgegoogelten Finanzfragen der Deutschen
26.01.2023
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Von der Inflation bis hin zu steigenden Zinssätzen – die aktuelle Wirtschaftslage beschäftigt derzeit täglich die Medien. Dabei werden immer wieder Ausdrücke verwendet, die teilweise bei vielen Fragen aufwerfen. Doch über Geld spricht man nicht, oder? Für viele Deutsche ist das ein unangenehmes Thema und sie fühlen sich unwohl, wenn sie mit Freunden oder Familie über ihre Finanzen sprechen. Das führt dazu, dass sich viele von uns an Google wenden, um auf unsere brennenden Finanzfragen Antworten zu finden.
Doch welche Fragen rund um Finanzen beschäftigen die Deutschen am meisten?
Savoo hat insgesamt 163 Google-Suchanfragen rund um das Thema Geld und Finanzen analysiert, um die häufigsten Finanzfragen der Deutschen herauszufinden und diese mithilfe von Finanzexperten zu beantworten. Zudem wurde auch untersucht, wo in Deutschland sich die Einwohner am meisten Sorgen um die steigenden Strom- und Gaspreise machen und welche aktuellen Finanzfragen sie am meisten beschäftigen.
Die Top 15 der meistgesuchten Finanzfragen
Mithilfe des sogenannten Google Keyword Planner haben wir die am häufigsten gestellten Finanzfragen der Deutschen im Internet ermittelt. Diese reichen von Fragen zu Krediten und der Inflation bis hin zu den steigenden Energie- und Nebenkosten. Die Top 15 der meistgesuchten Finanzfragen:
1. Wie kann ich Strom sparen?
Die meistgegoogelte Finanzfrage der Deutschen lautet „Wie kann ich Strom sparen?". Insgesamt gab es dafür in den letzten zwölf Monaten 145.200 Google-Suchanfragen. Auch in den Medien ist das Thema derzeit so relevant wie nie. Doch wie können die Deutschen diesen Winter am besten ihre Stromrechnung reduzieren?
Die Bloggerin Tori Harrison hat bereits viele Tipps und Tricks ausprobiert und die besten für Sie zusammengestellt.
Um beim täglichen Kochen Stromfresser wie den Herd oder Backofen weniger zu benutzen, empfiehlt Tori, Gerichte in einem Slow Cooker zuzubereiten. Dieser hält eine relativ niedrige Temperatur aufrecht und ist energiesparend. Bei einer großen Menge können kleinere Portionen in der Mikrowelle in den folgenden Tagen nochmals erhitzt werden.
Ein weiterer Tipp: Vermeiden Sie den Standby-Modus. Schalten Sie elektronische Geräte aus, wenn Sie sie nicht benutzen, damit sie nicht unnötig Strom verbrauchen. Setzen Sie sich zum Arbeiten oder Lesen ans Fenster, um nicht unnötig Licht einzuschalten.
Beim Wäschetrocknen sollte der Trockner lieber aus bleiben, da viele Geräte sehr viel Strom nutzen. Deshalb lieber den Raum, in dem die Wäsche getrocknet wird, mit einem kleinen tragbaren Heizgerät wärmen. Hier sollten Sie unbedingt auf ein energiesparendes Modell zurückgreifen. Energiesparende Heizgeräte sind viel kostengünstiger als die Zentralheizung und sie vermeiden das lange Warten auf das Trocknen der Wäsche.
2. Wie kann ich Gas sparen?
Vor dem Hintergrund der aktuellen wirtschaftlichen Lage und der steigenden Kosten ist das Ergebnis für Platz zwei wenig überraschend. Obwohl diese Frage fast nur halb so viele Google-Suchanfragen wie die erste aufzeigt, wurde sie noch immer 79.200 Mal im vergangenen Jahr gegoogelt. Auch hier hat die Bloggerin Tori wieder einige hilfreiche Tipps für Sie:
Um die Heizung weniger einzusetzen, empfiehlt Tori, nicht das Haus oder die Wohnung, sondern lieber sich selbst warmzuhalten. Daher verwendet sie eine elektrische Heizdecke anstelle der Zentralheizung. Ein ganzes Haus zu heizen kann teuer werden, besser ist es, sich warm einzupacken.
„Über Nacht sollten Sie die Vorhänge zuziehen, damit nicht unnötig Wärme verloren geht. Falls Sie sich doch entscheiden, die Heizkörper anzumachen, achten Sie darauf, dass Sie die Heizkörper nicht abdecken, sonst verschwenden Sie unnötig Wärme. Klemmen Sie die Vorhänge direkt hinter die Heizkörper, um die Wärme zu speichern."
Ein weiterer Top-Tipp von Tori: die Verwendung von Heizkörper-Reflexionsfolie. Diese wird hinter allen Heizkörpern angebracht, da diese die Wärme zurück in den Raum reflektiert, anstatt von der Wand absorbiert zu werden. Die Räume sind dadurch sehr viel schneller warm und bleiben es auch länger.
3. Was ist eine Inflation?
Das Schlagwort Inflation dominiert derzeit die Nachrichten, denn im Oktober dieses Jahres erreichte die Inflationsrate mit 10,4 % einen neuen Höchststand. Da wir alle die Auswirkungen im täglichen Leben spüren, ist es wenig überraschend, dass eine der meistgegoogelten Finanzfragen der Deutschen „Was bedeutet die Inflation?" lautet.
Diese Frage mit durchschnittlich 64.800 Google-Suchen in den letzten zwölf Monaten versucht der Finanzberater George Rashbrook hier zu beantworten.
„Die Inflation ist ein Maß dafür, wie stark die Preise für Artikel, die wir täglich kaufen, steigen. Die Zahlen, die Sie in den Nachrichten sehen, vergleichen den Preis von heute mit dem Preis, der im letzten Jahr zur gleichen Zeit galt. Beispielsweise ist Brot seit August 2021 um 18 % teurer geworden. Das zeigen die Daten des Statistischen Amtes der Europäischen Union (Eurostat)."
Rashbrook erklärt weiter: „Das Maß für die Inflation, von dem wir am häufigsten in den Nachrichten hören, ist der Verbraucherpreisindex (oder VPI). Dieser misst den Preisanstieg für einen „Warenkorb", also für Dinge, die deutsche Haushalte regelmäßig kaufen. Dazu gehören Dinge wie Lebensmittel, Kleidung, Strom und Benzin, nicht aber Dinge wie Miete und Hypothekenzahlungen."
Die vollständige Studie finden Sie hier. (ml)