DFV verfehlt Prognose
10.01.2020
Dr. Stefan M. Knoll, CEO der Deutschen Familienversicherung / Foto: © Deutsche Familienversicherung
Im vergangenen Geschäftsjahr hat die DFV Deutsche Familienversicherung AG deutlich weniger Verlust gemacht als zunächst prognostiziert. Zudem gibt es eine kurzzeitige personelle Veränderung.
Nach vorläufigen Berechnungen gemäß IFRS hat die DFV im vergangenen Geschäftsjahr ihre Geschäftszahlen deutlich verbessert. So stieg das Bestandsprämienvolumen gegenüber dem Vorjahr um 34 % und lag mit 101 Mio. Euro knapp im dreistelligen Millionenbereich. Die gebuchten Bruttobeiträge erhöhten sich ebenfalls deutlich um 37 % auf 91 Mio. Euro. Aufgrund. Beim Verlust vor Steuern wurde die ursprüngliche Prognose von 9 bis 11 Mio. Euro deutlich verfehlt – zum Positiven: So erwirtschaftete das Frankfurter InsurTech im vergangenen Jahr lediglich einen Verlust von 4,5 Mio. Euro. Zum erfolgreichen Geschäftsjahr hat auch eine deutliche Steigerung im Neugeschäft beigetragen. So wurden im Jahr 2019 100.034 neue Policen abgeschlossen, 81 % mehr als noch 2018. Somit erhöhte sich das neu generierte Prämienvolumen um 69,9 % auf 29,9 Mio. Euro.
"Wir haben unsere ambitionierten Ziele erreicht. Dank des hohen Einsatzes unserer Mitarbeiter konnten wir das starke Geschäftswachstum mit relativ geringem Personaleinsatz stemmen", kommentiert Dr. Stefan Knoll, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Deutschen Familienversicherung, der nun auch interimsweise die Verantwortung für das Finanzressort übernommen hat. So hat Michael Morgenstern Ende vergangenen Jahres aus perönlichen Gründen sein Amt als Finanzvorstand im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat niedergelegt und wird seine Tätigkeit Ende März fortsetzen. (ahu)