DFH erhält Preis für nachhaltiges Bauen
19.04.2018
Thorsten Liesenfeld (Mitte) vom Nachhaltigkeitsteam der DFH nahm die Auszeichnung in Frankfurt entgegen. Foto: © DQS/DFH
Die DFH Deutsche Fertighaus Holding AG hat für ihre Nachhaltigkeitsstrategie den Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie „Environmental Responsibility“ erhalten. Der Preis wurde von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltigkeit (DQS CFS) auf dem fünften Nachhaltigkeitskongress in Frankfurt vergeben.
Mit ihrer Entscheidung honorierte die Jury die Entscheidung der DFH, energieeffiziente, wohngesunde, ressourcenschonende, langfristig werthaltige Häuser bezahlbar für alle Baufamilien zu ermöglichen. „Der diesjährige Sieger bringt mit seinen zertifizierbaren Hauskonzepten nachhaltiges Bauen in die Breite und hilft somit, entscheidende Impulse für eine Wende im Haussektor zu setzen“, hieß es in der Laudatio.
Die DFH erhielt die Auszeichnung in der Kategorie Umweltverantwortung, da sie mit ihrem Engagement weit über die gesetzlichen Anforderungen hinaus gehe und sogar innovative Wege gefunden habe, positiv auf die Umwelt einzuwirken. Seite vielen Jahren baut das Unternehmen Häuser, die von der Planung über die Fertigung und Montage bis hin zur Nutzung und einem möglichen späteren Rückbau in allen Phasen den Kriterien der Nachhaltigkeit entsprechen und die CO2-Emissionen minimieren.
Die DFH zählt zu den Pionieren des nachhaltigen Bauens im Eigenheimsektor: Vor fünf Jahren hat das Unternehmen als erster Baukonzern überhaupt die umfassenden Nachhaltigkeitskriterien der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) im Bezug auf Ein- und Zweifamilienhäuser erfüllen können. „Unser Anspruch war immer, allen Baufamilien ein von unabhängigen Dritten überprüftes und ausgezeichnetes Eigenheim zu ermöglichen. Nur so können wir nachhaltiges Bauen als zukunftsorientierten und letztlich alternativlosen Standard im Bausektor etablieren“, erklärt Dr. Sven Lundie, Leiter des Innovations- und Nachhaltigkeitsmanagements bei der DFH. „Insofern freut uns die Auszeichnung sehr. Sie bestätigt uns darin, mit unserer Nachhaltigkeitsstrategie auf dem richtigen Weg zu sein.“
Best-Practice-Beispiele aus erster Hand
Das Motto der diesjährigen Nachhaltigkeitskonferenz lautete „Sustainability Heroes“: Nachhaltigkeitsverantwortliche aus Großkonzernen wie Nestle, Coca-Cola, Symrise, BASF oder Ritter Sport berichteten darüber, wie sie mehr Nachhaltigkeit in ihre Lieferketten, ihr Unternehmen und ihre Produkte bringen. Für den im Rahmen der Konferenz in acht Kategorien verliehenen Nachhaltigkeitspreis hatten zuvor mehr als 170 Firmen ihre Bewerbung eingereicht. Insgesamt 132 Bewerbungen nahm die Jury in den vergangenen Wochen genauer unter die Lupe.
Um eine objektive Beurteilung zu gewährleisten, zählten zur Jury der diesjährigen „German Awards for Excellence“ unabhängige Nachhaltigkeitsexperten wie Prof. Dr. Jantje Halberstadt vom Centre for Sustainability Management (CSM) der Leuphana Universität Lüneburg, Dr. Peter Burauel von der Stabsstelle Zukunfts-Campus des Forschungszentrums Jülich, Patrick Bungard vom Center for Advanced Sustainable Management (CASM) der Cologne Business School sowie Eva Mariel Bergauer vom Kompetenzzentrum Nachhaltigkeit der IHK Frankfurt am Main. (ahu)