Der Run auf Wohneigentum hält an
16.06.2013
Alterfalter - Fotolia.com
Die Angebotspreise für Wohnungen und Häuser sind auch jüngst weiter angestiegen. Bundesweit wurden Wohnungen und Häuser um 0,6 Prozentpunkte bzw. 0,5 Prozentpunkte teurer verkauft als im Vormonat.
(fw/ah) Damit setze sich der lang anhaltende Aufwärtstrend bei Wohnimmobilien weiter fort, so die Experten von ImmobilienScout. Am stärksten steigen demnach die Angebotspreise für Immobilien derzeit in München und in der Bundeshauptstadt. In Berlin wurden Wohnungen im Gebäudebestand um 1,6 Prozentpunkte teurer angeboten als im April. In München sind die Angebotspreise im selben Zeitraum um 1,7 Prozentpunkte gestiegen.
Ursächlich für die weiter steigenden Preise ist die konstant hohe Nachfrage bei geringem Angebot, vor allem in den Metropolmärkten. Allerdings sind die Käufer nicht mehr bereit, jeden geforderten Preis zu bezahlen. Das zeigt die Entwicklung der Neubaupreise, die in der Regel deutlich höher veranschlagt sind als Angebotspreise für Immobilien im Gebäudebestand.
In allen großen Metropolen macht die Preiskurve für Neubauwohnungen eine Seitwärtsbewegung. Die Preise für neu gebaute Wohnungen in Köln und Berlin sind sogar leicht gesunken. Dort wurden die starken Preissteigerungen der Vormonate leicht nach unten korrigiert. Ein langfristiges Absinken der Neubaupreise ist jedoch nicht zu erwarten.