DeAWM-Studie: Konjunkturaufschwung birgt Inflationsgefahr

24.11.2013

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Der unkonventionelle geldpolitische Kurs der US-Notenbank Fed und der Europäischen Zentralbank hat durchaus positive Effekte auf die Finanzmärkte. Zu diesem Schluss kommt eine Analyse des Deutschen Asset & Wealth Management Global Financial Institute.

Gleichwohl müssten die Notenbanken ihre Zügel wieder anziehen, sobald sich die Wirtschaft erhole, erklärt der Finanzökonom Gert Peersman von der Universität Gent in der Analyse. Peersman sieht momentan auch keine Risiken für die Preisstabilität. Allerdings müssten die Notenbanken ihre lockere Geldpolitik zurückfahren, sobald sich die Volkswirtschaften weiter erholten. Um eine dann aufkommende Inflationsgefahr zu mindern, sollten sie die Zinsen im Aufschwung erhöhen und das Geldangebot verringern. Risiken für die Preisstabilität.

Printausgabe 06/2013