Crashs und Clinch

10.05.2022

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Leere Straßen, staufreie Autobahnen – selten kam man auf Deutschlands Straßen so gut voran wie in Pandemie-Zeiten, als sich ein Großteil der Arbeitnehmer im Homeoffice befand. Doch wie wirkte sich dieser Umstand auf die Unfallstatistiken aus? Und gab es in jüngerer Vergangenheit weniger Rechtsstreitigkeiten infolge von Verkehrsunfällen? Eine aktuelle YouGov-Umfrage im Auftrag von ROLAND Rechtsschutz, die zuvor bereits 2016, 2018 und 2020 durchgeführt wurde und jeweils die zurückliegenden fünf Jahre betrachtet, zeigt: Jeder fünfte Deutsche (21 %) war in den letzten fünf Jahren mindestens einmal in einen Verkehrsunfall verwickelt.

Das Risiko, als Fußgänger, Radfahrer oder Autofahrer in einen Unfall zu geraten, ist damit leicht zurückgegangen, aber immer noch hoch (2020: 22 %, 2018: 23 %, 2016: 26 %). Männer trifft es dabei bedeutend häufiger als Frauen. Von den rund 2.000 Befragten gaben 27 % der Männer an, in der jüngeren Vergangenheit mindestens einen Unfall gehabt zu haben. Von den Frauen waren nur 14 % in den letzten fünf Jahren in einen Verkehrsunfall verwickelt.

Was die Unfallhäufigkeit im Altersvergleich betrifft, so zeigt sich, dass der Unterschied zwischen jüngeren und älteren Verkehrsteilnehmern deutlich zugenommen hat: Bei den unter 35-Jährigen gab mehr als ein Drittel (35 %) an, in den letzten fünf Jahren mindestens einen Unfall im Straßenverkehr gehabt zu haben. Bei den über 35-Jährigen gab es hingegen einen Rückgang der Unfallbeteiligung: Nur 16 % gaben an, mindestens einmal in einen Verkehrsunfall verwickelt gewesen zu sein.

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