Corona als Katalysator für Telemedizin und dessen Aktienmarkt

01.02.2021

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Das Coronavirus befeuert die Digitalisierung in vielerlei Hinsicht. Auch im Gesundheitswesen wird nun einiges vorangetrieben, sieht man sich auch in Zukunft gezwungen, bereits E-Health Angebote weiter auszubauen oder gar neue zu erschaffen. Ein Gebiet, welches es schon vor dem Coronavirus gegeben hat, ist die Telemedizin. Diese umfasst gleich mehrere Bausteine innerhalb einer medizinischen Versorgung und setzt besonders auf moderne Informations- und Kommunikationstechnologien.

Die Telemedizin ist kein eigenständiges Fachgebiet, welches sich – dem Namen zu urteilen – auf den vermehrten Einsatz von Robotern bezieht. Vielmehr ist die Telemedizin der Oberbegriff für verschiedene medizinische Maßnahmen, beispielsweise Diagnostik, Therapie und Rehabilitation, welche jedoch räumlich und zeitlich unabhängig voneinander erfolgen können. Das geschieht durch den Einsatz digitaler Kommunikations- oder Informationsdienste und fällt somit unter den Bereich E-Health.

Pandemie fördert Weiterentwicklung

Während der Pandemie ist noch deutlicher geworden, wie wichtig der Ausbau der telemedizinischen Versorgung ist. Nicht nur die Beziehung zwischen Arzt und Patient, sondern auch von Arzt zu Arzt wird dadurch verbessert. Bei komplexen Krankheitsbildern oder Diagnosestellungen lässt sich die Hilfe eines Spezialisten innerhalb des telemedizinischen Netzwerkes einfacher einholen, um schließlich dem Patient eine optimale Behandlung zu ermöglichen. Für den Patient hat das vor allem einen Vorteil: keine langen Wartezeiten sowie eine schnelle, unkomplizierte Behandlung.

Die Anwendungsbereiche im Bereich Telemedizin sind vielfältig. Sie reichen von einfachen Video-Sprechstunden über eine anschließende Telediagnostik bis hin zu der eigentlichen Teletherapie, die von jedem beliebigen Ort wahrgenommen werden kann. Daneben gibt es fachspezifische Bereiche wie die Teleradiologie, Telechirurgie und die Teleneurologie, um nur ein paar Beispiele zu nennen.

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