CORESTATE zeigt sich gut positioniert
16.08.2021
René Parmantier - Foto: © CORESTATE
Die CORESTATE Capital Group hat kürzlich Zahlen für das erste Halbjahr 2021 veröffentlicht. Demzufolge betrug der Konzernumsatz € 112,6 Mio. (H1 2020: € 95,6), das bereinigte EBITDA € 39,5 Mio. (H1 2020: € 25,9 Mio.) und das bereinigte Konzernergebnis € 15,1 Mio. (H1 2020: € 11,4 Mio.). Das von CORESTATE verwaltete Immobilienvermögen lag zu Ende Juni bei € 24,3 Mrd.; die gesamten Assets under Management, also inklusiver der Nicht-Immobilien-Assets, beliefen sich auf € 27,4 Mrd.
CEO René Parmantier kommentiert: „Die von uns im Februar eingeleitete und seitdem konsequent umgesetzte Ausrichtung auf Investoren beginnt sich auszuzahlen. Insbesondere im Bereich Private Debt, aber auch zeitversetzt im Segment Real Estate Equity profitieren wir nun von unserer breiten Aufstellung. Im Vergleich zum Sommer vergangenen Jahres stehen wir heute deutlich besser da und haben uns eine gute Ausgangsbasis für das zweite Halbjahr geschaffen. Stellvertretend hierfür steht etwa die von uns federführend begleitete Transaktion des Fürst Quartiers in Berlin, mit über € 1 Mrd. eine der größten Einzeltransaktionen im laufenden Jahr.“
Das Segment Real Estate Debt verzeichnete in den ersten sechs Monaten einen starken Einnahmenanstieg auf € 68,4 Mio. (H1 2020: € 45,7 Mio.). Hierzu trugen sowohl das sehr gute Fondsgeschäft der HFS als auch die erst seit Ende Mai konsolidierte CORESTATE Bank mit einem dynamisch wachsenden Projektvolumen bei. Das Real Estate Equity Segment ist mit Einnahmen von € 41,2 Mio. (H1 2020: € 42,8 Mio.) knapp stabil. Die sinkenden Erlöse aus dem Bereich Micro Living Developments wurden durch steigende Einnahmen aus dem Asset und Property Management weitgehend kompensiert. Auf der Ausgabenseite war im ersten Halbjahr eine Mehrbelastung i.H.v. € 5 Mio. durch Transaktions- und Einmalaufwendungen im Zuge der jüngsten Großakquisition und der damit verbundenen Weiterentwicklung des Geschäftsmodells zu verkraften. Die Nettofinanzverschuldung der Gruppe betrug Ende Juni € 556,1 Mio., die liquiden Mittel lagen bei € 63,3 Mio.
CFO Udo Giegerich ergänzt: „Unsere Zahlen zeigen sehr deutlich, dass CORESTATE nach dem Pandemie-bedingt verhaltenen Jahresstart im zweiten Quartal operativ aufgeholt hat und in vielen Bereichen sehr gut dasteht. Das gibt uns spürbaren Rückenwind für die Erreichung unserer Jahresziele aber vor allem auch für unsere Kernaufgabe der Entschuldung. Hier liegen wir weiter im Plan, um am Jahresende einen Financial Leverage von unter 3x zu erreichen.“
CEO René Parmantier abschließend: „Im schnell wachsenden Real Estate Debt Segment sind wir mit unserer Finanzierungsplattform bestens aufgestellt. Das gilt nicht nur für unsere Ertragskraft, sondern vor allem auch für die Synergien in der Gruppe, die wir nun gezielt heben wollen. Auch deswegen rechnen wir für den Bereich Real Estate Equity im Verlauf des zweiten Halbjahres mit einem Wachstumsschub bei einem deutlich anziehenden Investmentgeschäft. Die langfristig positiven Markttreiber und die Nachfrage der Investoren sind und bleiben auf absehbare Zeit intakt. Zudem ist unsere Positionierung gut und unsere Innovationskraft gesucht. Deshalb bekräftigen wir heute erneut unseren Finanzausblick für das Gesamtjahr mit einem Konzernumsatz zwischen € 235 Mio. und € 260 Mio., einem bereinigten EBITDA zwischen € 90 Mio. und € 115 Mio. sowie einem bereinigten Konzernergebnis zwischen € 50 Mio. und € 75 Mio.“ (ah)