Colliers: EMEA-Hotelinvestmentmarkt übertrifft Vorjahreswert

01.12.2013

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Gemäß dem jüngsten Bericht „EMEA - Hotel Investment Market Update" von Colliers International wird das Hoteltransaktionsvolumen in der Region EMEA noch vor Jahresende die 2012 erreichte Marke von 8,3 Mrd. € übersteigen. Gelder kamen in erster Linie aus Großbritannien, Frankreich und Deutschland.

(fw/ah) Das meiste Hotelinvestitionskapital stammt aus dem Vereinigten Königreich (2,1 Mrd. €), gefolgt von Frankreich (1,6 Mrd. €) und Deutschland ( 773 Mio. €). Einen hohen Beitrag an diesem Ergebnis hat eine Investorengruppe aus Katar, die das Londoner Park Lane Hotel für 356 Mio. € und das Pariser Concorde Lafayette Hotel für 466 Mio. € erwarb. Der Hotelinves-titionsmarkt wurde von institutionellen Anlegern beherrscht: Ihr Anteil an den Gesamthotelinvestitionen stieg vom Fünf-Jahres-Durchschnitt von 39 % auf 50 % im Jahre 2013.

Sehr aktiv zeigten sich Investoren auch in den Märkten in Amsterdam, München, Frankfurt und Wien, wo in diesem Jahr bisher bereits 744 Mio. € (Stand der Berichterstellung) in deutsche Hotels flossen. Die Transaktionsvolumina für Topstandorte liegen mit etwa 22 Mio. € pro Objekt deutlich höher als in Nebenlagen mit nur 6 Mio. €.

„Der Wert der noch immer gut gefüllten Dealpipeline wird auf mehr als eine Milliarde Euro geschätzt. Auch wenn wir nicht damit rechnen, dass wir bis zum Ende des Jahres jedes ein-zelne Objekt verkaufen können, gehen wir angesichts unserer eigenen Auftragspipeline, deren Volumen sich auf etwa 100 Mio. € beläuft, von einem Transaktionsvolumen von mehr als 1,3 Mrd. € aus. Damit läge es über dem Vorjahresniveau", erklärt Andreas Erben, Geschäftsführer der Colliers International Hotel GmbH in Deutschland.

Dirk Bakker, Leiter des Colliers International-Hotelteams in den Niederlanden, bemerkt: „Die Anleger konzentrieren sich angesichts der relativ stabilen wirtschaftlichen Bedingungen in Westeuropa primär auf hochwertige Immobilien in Kernmärkten. Neben dem Vereinigten Königreich, Frankreich und Deutschland wird Amsterdam aufgrund der überlasteten Märkte in Paris und London immer beliebter. Im Gegensatz zum Rest der osteuropäischen Länder stach Polen als eines der aussichtsreichsten Länder für Investoren heraus. Das Gesamttransaktionsvolumen 2013 wird voraussichtlich über dem Ergebnis von 2012 liegen."

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