Catella analysiert Risiko europäischer Gewerbeimmobilien
03.11.2016
© fotogestoeber fotolia,com
Der neue Catella-Market Tracker legt nahe, dass sich das Risikomanagement von Investoren einer neuen Form der Risikomessung zuwenden sollte. Für die Jahre 2016 bis 2020 erwartet Catella Research das größte durchschnittliche Gesamtrenditepotenzial für Immobilieninvestoren in Marseille, Birmingham, Helsinki, Prag und Glasgow.
Catella Research hat die Anwendung von normalen Verteilungsmodellen bei Risikomessung untersucht. Zentrale Frage war dabei, ob die empirische Wahrheit durch diese Modelle abgebildet werden kann.
Die Untersuchung der neuen Formen der Risikobewertung im aktuellen Catella Market Tracker kommt zum Ergebnis, dass für die Jahre 2016 bis 2020 das größte durchschnittliche Gesamtrenditepotenzial in Marseille (5,3 %), Birmingham (5,2 %), Helsinki (5,2 %), Prag (5,1 %) und Glasgow (4,9 %) zu erwarten sein wird. Aus der Gruppe der Outperformer sticht Helsinki heraus, da diese Metropole das beste Rendite-Risiko-Profil aufweist. In den deutschen Städten Köln, München und Hamburg lassen sich in den Folgejahren im Durchschnitt 3,2 % erwirtschaften. Besonders niedrigere Total Returns auf dem Gewerbemarkt werden dagegen in Warschau (1,3 %), Dublin (2,0 %), Lissabon (2,3 %), Mailand (2,4 %) und Barcelona (2,4 %) zu erwarten sein.
„Das Ergebnis ist, dass Immobilieninvestoren neue Möglichkeiten der Bewertung von Risiko prüfen sollten. In diesem aktuell positiven Marktumfeld sollten sich Investoren mehr auf die sogenannten „fat tails“ in der Risikomessung fokussieren“, so Dr. Thomas Beyerle Head of Group Research bei Catella. (ah)