Bundesbank „warnt“ vor Immobilienhype

21.10.2013

Von einer Immobilienblase mag hierzulande (noch) niemand sprechen, aber die Preissteigerungen im Wohnsegment sind manchmal schon abenteuerlich. Dies trifft insbesondere auf 1A-Lagen zu. Die Bundesbank nimmt jetzt in einem aktuellen Papier Stellung.

(fw/ah) Gemessen an den „demografischen und ökonomischen Einflussfaktoren" sei dieser rapide Preisanstieg, so die Bundesbank, nicht gerechtfertigt.

Gerade in den Ballungszentren sind die Preise für Eigentumswohnungen nach Berechnungen der Bundesbank um bis zu 20 Prozent überbewertet. Beispiel: In München werden Quadratmeterpreise von bis zu 4 800 Euro gezahlt. Aber nicht nur in den 1A-Lagen sei der Preisanstieg dramatisch. Auch in anderen Regionen müsse eine Überbewertung von bis zu zehn Prozent festgestellt werden.

Positives Signal: Von einer Immobilienblase könne keine Rede sein. Das Wachstum der Immobilienkredite sei moderat, so die Analysten.

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