Bewerbungsfrist für bAV-Preis läuft
27.09.2016
©fotoliaPhotoSG: auch nächstes Jahr wieder Auszeichnung für Unternehmen mit betrieblicher Altersvorsorge
Ab sofort können sich Unternehmen und Organisationen für den Deutschen bAV-Preis bewerben, der am 16. Februar 2017 in Berlin vergeben wird. Durch den Preis soll das Thema betriebliche Altersvorsorge in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt werden.
Am 16. Februar 2017 wird in Berlin zum vierten Mal der Deutsche bAV-Preis verliehen. Unternehmen mit zukunftsweisenden Altersversorgungsprojekten in den Bereichen Plangestaltung, Finanz- und Risikomanagement, Administration und Kommunikation können sich ab sofort für die begehrte Auszeichnung bewerben.
„Gute bAV-Arbeit hat einen Preis verdient“, betont Heribert Karch, Mitglied der Jury und Vorstandsvorsitzender der aba Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung e.V. „Die Betriebsrente wird als wesentlicher Bestandteil der Alterssicherung in Deutschland immer wichtiger. Mit dem Preis, der 2014 erstmalig verliehen wurde, wollen wir die bAV stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken.“ Die Jury besteht neben Heribert Karch noch aus bAV-Experten von Airbus, MAN, SICK, VW, der Lufthansa sowie des Deutschen Institut für Altersvorsorge. Gesucht werden innovative und kreative bAV-Modelle von Unternehmen aller Branchen. Der Preis wird in zwei Kategorien verliehen – Großunternehmen sowie kleine und mittlere Unternehmen. Die Kriterien, nach denen die siebenköpfige Jury die Bewerbungen beurteilt, sind indes unabhängig von Mitarbeiter- oder Bilanzkennzahlen:
- Hauptmotiv für die Einführung/Umsetzung
- Innovationsgrad
- Einklang mit der Unternehmens- beziehungsweise HR-/Personalstrategie
- Verbesserungsgrad
- Überwindung von Widerständen
Dieses Jahr erhielten in der Kategorie "Großunternehmen" Carl Zeiss aus dem schwäbischen Oberkochen, die GEA Group aus Düsseldorf und RAFI aus dem oberschwäbischen Berg die Auszeichnung. Auf die Frage, was der bAV-Preis der erstplatzierten Carl Zeiss AG gebracht habe, antwortete Jochen Funk, der bei dem Optiktechnologieunternehmen zuständig für die bAV ist: „Viel Aufmerksamkeit, Interesse, Anerkennung und Rückfragen von Medienvertretern, Verbänden und anderen Unternehmen.“ Intern sei der Preis eine enorme Hilfe gewesen, um die neue Versorgungsordnung sowohl bei bestehenden Mitarbeitern als auch Bewerbern zu vermarkten. „Der bAV-Preis hat auf jeden Fall weiteres Vertrauen in die Arbeit rund um das Thema bAV bei ZEISS geschaffen“, sagt Funk.
In der Kategorie "kleine und mittlere Unternehmen" gab es ebenfalls zwei Preisträger aus dem äußersten Südwesten der Republik: einmal Endres + Hauser aus Weil am Rhein und die ETO Gruppe aus Stockach. Ergänzt wurde das baden-württembergische Duo von der Sabath Media Agentur aus dem pfälzischen Kandel. Eine Sonderauszeichnung erhielt die Nestlé Deutschland AG für ihren grenzüberschreitenden Pensionsfonds. Jury-Mitglied Klaus Morgenstern vom Deutschen Institut für Altersvorsorge lobte die Vielfalt an eingereichten Ideen und Lösungen, die Unternehmen im Rahmen der bAV entwickeln: „bAV ist längst mehr als nur Rente“, so Morgenstern.
Der bAV-Preis
Der bAV-Preis wurde 2013 von MCC und Willis Tower Watson initiiert. Zahlreiche Unternehmen und Organisationen unterstützten den Vorstoß, darunter Allianz Global Investors, die Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände (BDA), der Bundesverband der deutschen Industrie (BDI), die DekaBank Deutsche Girozentrale, Deutsche Asset Management, das Deutsche Institut für Altersvorsorge, Fidelity International, Generali, die KAS Bank sowie Metzler Asset Management. Als Medienpartner fungieren Absolut Research, Comp & Ben, dpn, Finanzwelt, Leiter bAV, Personalmagazin und Personalwirtschaft. Bis zum 9. Dezember können sich Unternehmen und Organisationen jeder Größe unter www.deutscher-bav-preis.de bewerben. Informationen finden Interessierte außerdem auf Facebook unter „Deutscher Preis für betriebliche Altersversorgung“. Die Preisverleihung findet am 16. Februar 2017 anlässlich des Kongresses „Zukunftsmarkt Altersvorsorge“ in Berlin statt. (ah)