Bestens positioniert
21.02.2020
Hans Joachim Reinke, Vorstandsvorsitzender von Union Investment / Foto: © Union Investment
Union Investment hat das Jahr 2019 erfolgreich abgeschlossen und ein Neugeschäft von 19,4 Mrd. Euro (2018: 15,3 Mrd. Euro) erzielt. Das vergangene Jahr geht als eines der absatzstärksten in die Unternehmenshistorie ein. Das verwaltete Vermögen kletterte auf mehr als 368 Mrd. Euro. Das wurde anlässlich der Jahrespressekonferenz bekanntgegeben.
„2019 war eines der absatzstärksten Jahre in der Unternehmensgeschichte von Union Investment“, sagte Hans Joachim Reinke, Vorstandsvorsitzender von Union Investment. „Es ist uns gelungen, beim Mittelaufkommen erneut überdurchschnittlich abzuschneiden und unsere Marktposition zu stärken. Dafür bedanke ich mich herzlich bei unseren Partnerbanken“, führte Reinke weiter aus. Als Folge des Absatzes und einer starken Fondsperformance stieg das verwaltete Vermögen von Union Investment um 13,9 Prozent auf ein neues Hoch von 368,2 Mrd. Euro (2018: 323,4 Mrd. Euro). Das Ergebnis vor Steuern wuchs auf 650 Mio. Euro (2018: 502 Mio. Euro). Darin enthalten sind 73 Mio. Euro aus dem Verkauf der polnischen Tochtergesellschaft TFI. „Gerade mit Blick auf die Absatzergebnisse der gesamten Fondsbranche in Deutschland sind wir mit dem Ergebnis sehr zufrieden“, betonte Reinke.
Assets under Management institutioneller Kunden erstmals über 200 Milliarden Euro
Mit der Absage der Zinswende im Frühsommer 2019 verstärkte sich bei institutionellen Kunden die Suche nach Diversifikationsmöglichkeiten. Nach dem schwachen vierten Quartal 2018 wurden vermehrt Risikopositionen aufgebaut und die Internationalisierung der Anlagestrategien vorangetrieben. Der Nettoabsatz von Union Investment mit institutionellen Kunden zog mit 11,3 Mrd. Euro im Vergleich zum Vorjahr (7,8 Mrd. Euro) deutlich an. Das gemanagte Volumen institutioneller Gelder überschritt erstmals die 200-Milliarden-Euro-Marke und betrug am Jahresende 207,8 Mrd. Euro (2018: 187,7 Mrd. Euro). Zu diesem positiven Geschäftsverlauf trugen auch 70 (2018: 64) neu gewonnene Kunden bei. „Das anhaltende Niedrigrenditeumfeld führte zu einem größeren Handlungsdruck und zu einer selektiveren Auswahl der Anlageklassen. So waren vor allem Offene Immobilienfonds, Aktien, Unternehmensanleihen und Verbriefungen gefragt“, sagte Reinke.
Das Interesse an nachhaltigen Anlagen gab es bislang vor allem bei institutionellen Kunden. Nun sprang auch bei den privaten Sparern die Nachfrage an.
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