BCA bleibt für 2013/2014 auf Spur

12.11.2013

Bildquelle: BCA

Lassen die Zahlen einiger Unternehmen und Pools doch zu wünschen übrig, so zeigen sich die Verantwortlichen der BCA positiv, was die Entwicklung des Geschäftsjahres 2013 betrifft. Für das nächste Jahr erwarten die Verantwortlichen weiteres Wachstum.

(fw/ah) „Wir sind mit unseren Geschäftsergebnissen im ersten Halbjahr 2013 sehr zufrieden und richtig gut unterwegs. Dadurch können wir das schwierige Vorjahr vergessen lassen", unterstrichen übereinstimmend die Vorstände der BCA, Dr. Jutta Krienke, Oliver Lang und Dr. Frank Ulbricht, bei einem Pressetermin. Die Vorstände zeigten sich auch für das gesamte laufende Geschäftsjahr überaus optimistisch. Das Unternehmen rechnet beim Jahresüberschuss für 2013 mit einem positiven siebenstelligen Ergebnis. „Ein guter Ertrag ist für unsere Branche besonders wichtig, da der Kostendruck schon enorm ist", betont der Vorstand.

Besonders zufrieden äußerte sich der Vorstand darüber, dass die BCA im Interesse ihrer rund 10.000 Partner die geforderten gesetzlichen Maßnahmen im Laufe des Jahres sehr erfolgreich umsetzen konnte. Im Investmentbereich sei gerade in diesem Jahr eine regulierungskonforme Beratungspraxis besonders entscheidend. Orientierung laute das Gebot der Stunde, und damit die Beantwortung der Frage für jeden Vermittler, ob seine Kundenempfehlungen auch haftungssicher sind. Die BCA habe sehr vielen Beratern geholfen, die Umstellung von § 34c GewO auf § 34f GewO oder in das Haftungsdach der Bank für Vermögen reibungslos zu schaffen. Über 90 % der Bestände von ca. € 4,3 Mrd. werden durch Vermittler nach dem neuen 34f oder im Haftungsdach gehalten.

Über das Jahr 2013 betrachtet berichten die Vorstände von zahlreichen Aktivitäten und Pluspunkten für die Vermittlerschaft: „Wir haben eine Riesenpalette an Themen, vor allem auch im IT-Bereich, bewältigt, und sind froh, dass uns das im Interesse der freien Vermittler auch auf ganzer Linie gelungen ist", so die Vorstände.

Eine sehr aufwändige Neuerung, die erhebliche Erleichterungen verspricht, betrifft die Versicherungsvertrags-Verwaltung. „Hier wird der Mehrwert eines Pools besonders deutlich." Der Vermittler müsse sich nicht mehr in die Extranets jedes einzelnen Versicherers einloggen, sondern könne über die Plattform der BCA übergreifend das Engagement seiner Kunden aufrufen. Das neue System werde ständig weiter ausgebaut und erfreue sich regen Zugriffs.

Außerdem verstärke die BCA mit Nachdruck die Angebote im Bereich der betrieblichen Krankenversicherung, der betrieblichen Altersvorsorge sowie bei Gewerbeversicherungen.

Für 2014 stehen u. a. der Ausbau der Serviceleistungen im Investment- und Versicherungsbereich sowie die Umsetzung neuer Produktideen im Fokus. Damit einhergehend erwartet der Vorstand zusätzliches Wachstum. Ein besonderes Anliegen sehen die BCA-Vorstände in der Unterstützung ihrer Partner bei der Bewältigung der möglicherweise im nächsten Jahr zu erwartenden strengen Regulierungsvorschriften durch die EU.

Die BCA spricht sich im Interesse ihrer rund 10.000 Partner nach wie vor gegen Vorschläge einer GDV-Initiative aus, die freie Vermittler durch eine Provisionsdeckelung im Lebensversicherungsbereich erheblich benachteiligen würde. „Wir plädieren für eine Beibehaltung bewährter Vergütungssysteme – gern auch über längere Vertragslaufzeiten hinweg", fordert der Vorstand. „Ansonsten läuft der ehrbare Kaufmann, der sein Unternehmen auf eigene Verantwortung, Kosten und Rechnung führt, Gefahr, dass er zum Verlierer wird." Das Oberurseler Unternehmen unterstützt mit einer Reihe anderer großer Pools die „Berliner Erklärung für faire Vergütungsmodelle im Vertrieb" und gehört zu den Gründungsmitgliedern der von dem AfW-Bundesverband Finanzdienstleistung gegründeten Interessenvertretung „Initiative Pools für Makler".

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