AXA IM fördert Finanzwissen

09.01.2018

AXA IM setzt sich dafür ein, dass schon in der Schule Finanzwissen vermittelt wird / Foto: © Moritz Wussow - stock.adobe.com

Mehrere Studien bestätigen eklatante Wissenslücke der Deutschen beim Thema Finanzen. Da hiervon besonders die junge Bevölkerung betroffen ist, möchte AXA IM mit einem neuartigen Projekt dieses Problem an der Wurzel packen.

Eine letzten Monat veröffentlichte Umfrage des Bankenverbandes offenbart eklatante Lücken beim Finanzwissen der Deutschen. So gab jeder zweite Befragte an, keine Ahnung von der Börse zu haben und nicht zu wissen was ein Fonds ist. Außerdem sagten 26 %, dass sie über kaum hinreichende und 37 % sogar dass sie über schlechte Voraussetzung für eigene Finanz- und Vorsorgeentscheidungen verfügen. Die Ergebnisse der Umfrage korrespondieren mit der negativen Entwicklung des Finanzplanungsindex die Finanzkompetenz der Bevölkerung erfasst und seit 2014 noch weiter abgenommen hat. Und die Zeichen für die Zukunft stehen schlecht: Gerade die unter 30-jährigen haben deutlich weniger Finanzkompetenz als ältere Befragte.

„Die Ergebnisse der Umfrage des Bankenverbands führen uns erneut vor Augen, wie schlecht es um die ökonomische Bildung der Bevölkerung bestellt ist“, zeigt sich Uwe Diehl, Head of Client Group Germany bei AXA Investment Managers von den Ergebnissen alarmiert. Bestätigung erhält er von der der von AXA im Oktober durchgeführten Umfrage mit dem Themenfokus „Anlageverhalten der Deutschen 2017“. Dabei gaben 40 % der Erwachsenen an, dass sie zwar durchaus bereit wäre, Geld an der Börse anzulegen, sie fehlendes Wissen jedoch davon abhalte. Außerdem sind 60 % der Befragten der Meinung, dass „Geldanalage an der Börse nur etwas für Experten sei“.

„Finanzwissen muss in der Schule vermittelt werden!“

Wie kann das Finanzwissen der Bevölkerung bestmöglich verbessert werden? Nach Meinung von Uwe Diehl muss man dafür schon in der Schule anfangen. Nur hier gäbe es genügend Zeit und Raum für die nötige tiefgehende Auseinandersetzung mit dem Themenspektrum. „Wir glauben, dass die Wissenslücke in Sachen Finanzfragen schon in frühen Jahren durch eine angepasste Schulbildung geschlossen werden kann“, erläutert Diehl.

Um die Finanzbildung bei Schülern zu verbessern fördert AXA IM deshalb das Forschungs- und Lehrprojekt PolECule („Politics, Economics and Culture“).Das Projekt der Frankfurter Goethe-Universität hat das Ziel, in den kooperierenden Schulden das Wissen über komplexe wirtschaftliche und politische Zusammenhänge schon bei den Schülern fest zu verankern. Das Besondere: Die Wissensvermittlung erfolgt bilingual. So werden die Inhalte des neuen Schulfachs, das ab Jahrgangsstufe 6 unterrichtet wird, in englischer Sprache vermittelt. Jedoch haben die Schüler auch die Möglichkeit, die Lehrinhalte auf Deutsch zu diskutieren und somit ihr Fachwissen und -vokabular in ihrer Muttersprache auszubauen.

Uwe Diehl möchte, dass PoECule schulformübergreifend so vielen Schülern wie möglich zugänglich gemacht wird.  „Wirtschaftliche Bildung darf nicht nur einer kleinen Elite vorbehalten sein.“ Deshalb zählen sowohl Gymnasien als auch Gesamtschulen zu den Kooperationspartnern.

„Wir wollen aktiv dazu beitragen, dass sich etwas zum Positiven ändert. Es ist wichtig, dass nicht nur Schulen und Eltern, sondern auch Unternehmen und Wirtschaftsorganisationen damit beginnen, die Wissenslücke zu schließen“, so Diehl abschließend. (ahu)

www.axa-im.de