Attraktivität im hohen Norden

14.05.2014

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Betongold ist nach wie vor sehr gefragt. Dabei lohnt es sich, einen Blick über die Grenzen zu werfen. Die skandinavischen Länder könnten auch eine gute Destination sein.

(fw/ah) Solide öffentliche Finanzen und eine robuste wirtschaftliche Performance, diese bewährten Eigenschaften der skandinavischen Länder haben das Interesse internationaler Immobilieninvestoren ansteigen lassen. "An der Umsetzung mangelt es allerdings noch" erläutert Marc Pamin, Fondsmanager des auf skandinavische Gewerbeimmobilien spezialisierten Aberdeen Property Nordic Fund I bei Aberdeen Asset Management. "Auch wenn das Transaktionsvolumen insgesamt moderat anstieg, lag der Anteil internationaler Anleger in jüngster Zeit bei durchschnittlich nur knapp 12 % (2009 - 2013) und damit nur bei gut einem Drittel des Niveaus von 2002 - 2008."

Mit einem Gesamtvolumen von rund 242 Mrd. € ist der gewerbliche Immobilienmarkt der nordischen Länder nach Deutschland und dem Vereinigten Königreich der drittgrößte Europas. Doch der skandinavische Markt ist nicht nur groß. Er hat im letzten Jahrzehnt auch stark an Transparenz, Professionalität und Liquidität gewonnen und die lokalen Immobilienindizes von IPD (Investment Property Database) der vier nordischen Länder haben die gesamteuropäischen und globalen IPD-Indizes im Zeitraum von 2000 bis 2012 in Punkto Performance übertroffen.

"Wir glauben, dass die Mietpreise in den kommenden Jahren bei einer allmählichen Erholung der europäischen Wirtschaft und weiteren Stabilisierung der Finanzmärkte die Niveaus aus 2012 und 2013 leicht übersteigen könnten. Unseres Erachtens wird die nordische Region in den nächsten fünf Jahren eine jährliche Gesamtrendite von durchschnittlich 6,7 % erzielen. Dabei gehen wir von einer jährlichen Steigerung der Kapitalwerte von rund 1 % aus", so Pamin.

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