Argentinien: Wahlen am 25. Oktober

Argentinien soll am 25. Oktober einen neuen Präsidenten (und das Parlament) wählen, Amtsinhaberin Christina Kirchner kann nicht mehr antreten, was Hoffnungen auf eine Erholung der gebeutelten Wirtschaft weckt.

(fw/mk) In Kirchners Amtszeit hatte sich Argentinien in den Verhandlungen über die Regulierung der notleidenden Altanleihen aus dem Default von 2001 völlig isoliert und vom globalen Finanzmarkt ausgeschlossen. Diese Politik hat für einen immensen, langfristig wirksamen Schaden gesorgt. Das Land steckt aktuell in einer Rezession, die von einer galoppierenden Inflation (etwa 25%-30% jährlich) begleitet wird, weil die Unternehmen des Landes wichtige Zulieferungen und Vorprodukte nicht mehr importieren können. Zudem wurde auch die Aufnahme neuer Technologien stark gebremst.