Aragon: Vorstände wollen eigene Aktien kaufen
11.04.2013
Dr. Sebastian Grabmaier und Ralph Konrad, die beiden Vorstandsmitglieder des Wiesbadener Finanzdienstleisters Aragon AG, wollen neue Aktien im Wert von fünf Millionen Euro zeichnen, wie die Gesellschaft in einer Presseerklärung mitteilte.
(fw/an) Damit sei die Zeichnung von mindestens zwei Millionen Aktien der bei der Kapitalerhöhung angebotenen 3,62 Millionen Aktien gewährleistet, heißt es von Seiten des Finanzdienstleisters. Grabmaier und Konrad hatten bereits im vergangenen Jahr im Zuge eines Management-Buyouts die Übernahme der Anteile der Angermayer, Brumm und Lange Unternehmensgruppe (ABL Group) von 40,7 Prozent des Grundkapitals angekündigt. „Der geplante Buyout und unser zusätzliches Investment von fünf Millionen Euro unterstreichen die Langfristigkeit unseres Engagements", sagte Grabmaier. „Wir sind sehr zuversichtlich, dass Aragon nach der notwendigen bilanziellen Bereinigung im Geschäftsjahr 2012 schnell wieder zu alter Stärke zurückfinden wird. Schon das Geschäftsjahr 2013 wird aus heutiger Sicht wieder profitabel werden." Der geplante Buyout bedarf laut Aragon noch der Zustimmung der zuständigen Aufsichtsbehörden.
Die Aragon AG ist ein Finanzdienstleistungskonzern mit den operativen Geschäftsbereichen Broker Pools und Financial Consulting sowie einer operativen Holding. In den operativen Geschäftsbereichen ist die Aragon AG mit mehreren, im Markt eigenständig auftretenden Tochtergesellschaften aktiv.