Aragon macht Verluste

01.05.2013

Die Aragon AG, Finanzvertrieb aus Wiesbaden, hat im Geschäftsjahr 2012 Verluste erwirtschaftet.

(fw/kb) Vor allem Effekte aus Unternehmensverkäufen (Clarus, inpunkto), Wertberichtigungen auf latente Steuern, Verluste aus einem Zinssicherungsgeschäft und Migrationskosten bei der Tochtergesellschaft Finum Private Finance haben laut Aragon zu Einmalbelastungen in Höhe von rund zehn Millionen Euro geführt. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) aus fortgeführten Geschäftsbereichen sank auf -1,3 Millionen Euro (Vorjahr: 3,4 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ging auf -3,3 Millionen Euro zurück (Vorjahr: 1,7 Millionen Euro). Das Ergebnis nach Steuern fiel auf -9,3 Millionen Euro. Die Umsätze stiegen um 3,2 Prozent auf 108 Millionen Euro (Vorjahr: 104,7 Millionen Euro).

Zudem hat Aragon eine Kapitalerhöhung abgeschlossen. Nach Platzierung aller 3,6 Millionen Anteilscheine sollen dem Unternehmen neun Millionen Euro zufließen. „Das Jahr 2012 war für uns eine grundlegende Zäsur", sagte Vorstandsvorsitzender Dr. Sebastian Grabmaier. „Mit der erfolgreichen Kapitalerhöhung im April erreichen wir eine weitgehend mit Eigenkapital unterlegte Finanzarchitektur. Ab jetzt wollen wir uns voll auf unser Kerngeschäft und auf operative Ertragsstärke konzentrieren."

Aragon ist ein Finanzdienstleistungskonzern mit den operativen Geschäftsbereichen Broker Pools und Financial Consulting sowie einer operativen Holding. In den operativen Geschäftsbereichen ist Aragon mit mehreren, im Markt eigenständig auftretenden Tochtergesellschaften aktiv.

www.aragon.ag