Amundi setzt auf implizite Dividenden

Mit dem Amundi Funds Absolute Global Dividend legen Amundi und deren Tochtergesellschaft BFT Gestion ihren ersten Absolute-Return-Fonds auf, der die Differenz zwischen erwarteten und effektiv von Unternehmen ausbezahlten Dividenden nutzen will.

(fw/ah) Der Fonds ermöglicht es Investoren, das Discountpotenzial zwischen erwarteten und effektiv von Unternehmen ausbezahlten Dividenden zu nutzen. Je näher der Dividendentermin heranrückt, desto mehr nähert sich die implizite der effektiv ausbezahlten Dividende an.

Die Amunid-Tochter BFT Gestion spezialisiert sich seit 2009 auf diese Strategie.

Der Fonds wird von zwei Managern mit Unterstützung durch das Research- und Analysten-Team von Amundi in Paris und Tokio verwaltet. Das Team investiert über Dividenden-Futures und -Swaps in implizite Dividenden von Euro Stoxx 50, FTSE 100, Nikkei 225 und S&P 500. Das Fondsmanagement strebt eine jährliche Bruttorendite von 7 Prozent über einen Anlagehorizont von drei Jahren an.

„Seit 2008 ist der Markt für implizite Dividenden rasant gewachsen", sagt Warin Buntrock, der Manager des Amundi Funds Absolute Global Dividend bei BFT Gestion. „Investments in implizite Dividenden sind oft zu klassischen Anlagen dekorreliert und bieten weiterhin ein gutes Risiko-Rendite-Profil. So haben beispielsweise 2016er Dividendenfutures auf den Nikkei seit Fondsauflegung am 15. April 2013 um 15,5 % zugelegt, während der Nikkei Index mit +0,85 %3 quasi auf der Stelle trat. Aktuell erwarten wir für die impliziten Dividenden des FTSE und des Euro Stoxx 50 das größte Aufwärtspotenzial."

„Nach den Erfahrungen der letzten Jahre möchten viele Investoren ihre Anlagen breiter diversifizieren, um mögliche Rückschläge an den Aktienmärkten abzufedern", ergänzt Hubert Dänner, Leiter von Amundi Deutschland und Österreich. „Implizite Dividenden rücken dabei als Asset-Klasse, verstärkt in den Fokus erfahrener Anleger wie zum Beispiel Pensionskassen, Dachfondsmanager und Vermögensverwalter."