Allianz sieht Altersvorsorge ohne Alternative
14.08.2016
Medien und Kritiker schreiben die Lebensversicherung sei tot - dabei ist sie moderner und ohne Alternative © Sergey Nivens - Fotolia.com
Einige Medien und Verbraucherschützer behaupten die Lebensversicherung sei tot. Der Marktführer Allianz sieht dies anders. Die Sparte sei moderner, chancenreicher, gefördert und ohne Alternative.
2016-08-15 (fw/db) Der Marktführer Allianz Deutschland, eine Tochter der Allianz SE, meldet, dass sich immer mehr Versicherte und Versicherungsmakler für moderne Lösungen in der Altersvorsorge mit neuen Garantien entschieden haben – inzwischen auch in der betrieblichen Altersversorgung (bAV). Bei der Allianz Leben wurden allein im ersten Halbjahr 2016 bereits über 32.000 Verträge der beiden Vorsorgekonzepte "Perspektive" oder "Komfort Dynamik" mit einem Prämienvolumen von 1,4 Milliarden Euro im Firmengeschäft abgeschlossen. Im Gesamtgeschäft von Allianz Leben – also bei Firmen- und Privatkunden – waren es 79.000 Verträge im Umfang von 3,3 Milliarden Euro Prämienvolumen. Die beiden Konzepte bieten gerade im Niedrigzinsumfeld den Versicherten mehr Ertragschancen bei gleichzeitig hoher Planungssicherheit für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Der Großteil der Versicherten entschied sich für das Mitte 2013 eingeführte Konzept "Perspektive" – im Firmenkundengeschäft waren das im ersten Halbjahr 2016 bereits 28.700 Verträge. „Perspektive kommt bei unseren Firmenkunden an, denn es verbindet das starke Sicherungs-Vermögen der Allianz mit modernen Garantien und bietet Sicherheiten, die sich viele unserer Kunden wünschen", sagt Andreas Wimmer, Vorstand Allianz Leben, verantwortlich für das Firmenkundengeschäft.
Mehr Ertragschancen bei begrenzten Risiken
Neben der Tariflösung „Perspektive" wird auch das im vergangenen Jahr eingeführte Konzept „Komfort Dynamik" immer stärker nachgefragt. Rund die Hälfte des Neugeschäfts dieses Konzeptes stammt aus dem Firmenkundenbereich. „Komfort Dynamik erschließt die Chancen des Kapitalmarktes verbunden mit dem gewohnten Komfort und dem geringen Verwaltungsaufwand einer klassischen bAV. Mit diesem innovativen Produkt haben wir einen neuen Bestseller für chancenorientierte Betriebsrenten geschaffen", sagt Wimmer. Die Variante "Komfort Dynamik" ergänze das starke Sicherungsvermögen der Allianz um eine Dynamik-Komponente. So würde in der Kapitalanlage ein anfänglicher Aktienanteil von 30 Prozent und mehr erreicht und gleichzeitig der Beitragserhalt gesichert. Das ist für viele Firmenkunden eine attraktive Alternative, wenn sie stärker chancenorientiert ausgerichtet sind.
Klassische Garantien immer weniger gefragt
Nur noch jeder dritte Euro im Neugeschäft mit Firmenkunden bei Allianz Leben floss zum Halbjahr 2016 in einen traditionellen, klassischen Vertrag – mit stark sinkender Tendenz. Bei den Privatkunden greifen gegenwärtig nur noch rund 10 Prozent zu diesem Produkt.
Fakten zur bAV aus Sicht der Allianz
Jeder vierte deutsche Arbeitnehmer, der eine Betriebsrente in Form einer Direktversicherung hat, setzt bei dieser auf das Angebot der Allianz Leben. Das seien 3,7 Millionen Menschen die bei ihrer Betriebsrente auf Allianz Leben vertrauen. Das sind mehr Versicherungskunden als München, Köln, Stuttgart und Bremen zusammen Einwohner haben. Die Neuprämien im Firmenkundengeschäft von Allianz Leben stiegen 2015 um sieben Prozent auf ein Volumen von 3,65 Milliarden Euro. 2015 habe das Firmenkundengeschäft von Allianz Leben über 92.000 Neukunden hinzu gewonnen. Die Zahl der für Versicherte abgeschlossenen bAV-Verträge (Direktversicherung, Pensionsfonds, Pensionskasse und Firmenrückdeckungsversicherung) in Deutschland belief sich Ende 2015 auf 15,3 Millionen Stück. Die Anzahl habe sich seit 2001 somit mehr als verdoppelt. Bei einer Entgeltumwandlung müssen nach wie vor auf die Beiträge keine Steuern und Sozialabgaben gezahlt werden. Die vereinbarten Prämien auf die dieser Mehrwert zutrifft können bis zu vier Prozent der Beitragsbemessungsgrenze betragen. Das reduziert die Nettozahlungen für viele Arbeitnehmer auf fast 50 Prozent des Eigenaufwands für die Beiträge. 60 Prozent der sozialversicherten Beschäftigten zwischen 25 und 65 Jahren nutzen die staatliche Förderung der betrieblichen Altersvorsorge. Riester-Rente und betriebliche Altersvorsorge zusammen genommen werden von über 70 Prozent der Berechtigten genutzt.