AA- für neuen ZBI-Fonds
23.10.2017
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Der seit Anfang des Monats auf dem Markt befindliche Alternative Investmentfonds ZBI Professional 11 (finanzwelt berichtete) wurde von der Ratingagentur DEXTRO mit der Note AA- bewertet und in die Risikoklase 4 (nach WpHG) eingestuft.
Vorstellung der Kapitalanlage:
Das Beteiligungsangebot ZBI Zentral Boden Immobilien GmbH & Co. Elfte Professional Immobilien Holding geschlossene Investmentkommanditgesellschaft ist ein zunächst als Blind-Pool konzipierter Publikums-AIF im Sinne des KAGB. Geplant ist der Aufbau eines überwiegend wohnwirtschaftlichen orientierten Immobilienportfolios, wobei ausschließlich in Deutschland investiert wird. Die Fondsgesellschaft ist zunächst an zwei Objektgesellschaften beteiligt: Zum einen die Objektgesellschaft Handel, die für den fortlaufenden An- und Verkauf der Immobilien verantwortlich ist. Zum anderen die Beteiligungsgesellschaft Bestand, die für den Erwerb von Immobilien verantwortlich ist, die für eine längerfristige Bewirtschaftungsstrategie vorgesehen sind. DEXTRO hob besonders die angestrebte hohe Objektdiversifikation des geplanten Portfolios hervor.
Gemäß aktueller Mittelverwendungsprognose sollen rund 59 Mio. Euro in den Erwerb der Immobilien investiert werden. Um das Vorhaben zu finanzieren, werden 35,7 Euro Fremdkapital aufgenommen, was (inkl. Agio) 46 % des Fondsvolumens entspricht. Dieses beträgt 77,67 Mio. Euro. Anleger können sich ab 25.000 Euro am Fonds beteiligen. Die planmäßige Laufzeit des Fonds soll im vierten Quartal 2027 enden.
Begründung des Analyseergebnisses:
Die angestrebte Performance des zunächst als Blind-Pool konzipierten Beteiligungskonzeptes beruht wesentlich auf der Entwicklung im relevanten Marktsegment sowie auf der Leistungsfähigkeit des Emissionshauses die Strategie umzusetzen. Die Investitionskriterien sind auf eine weitgehende Risikostreuung ausgerichtet. Das Fondskonzept basiert auf einer Bewirtschaftungs- und einer Handelsstrategie. DEXTRO bescheinigt dem Fondsmanagement auf Basis des aktuellen Track-Records die entsprechende Erfahrung, die angestrebte Strategie umzusetzen. Auch seien die im Rahmen der Konzeption getroffenen Annahmen als realistisch zu bewerten. Die überdurchschnittliche Rentabilität des Vorhabens werde durch die auf Handelsrenditen ausgelegte Strategie und den Fremdkapitalhebel erklärt. Durch die angestrebte Diversifikation des Portfolios würden die immobilienspezifischen Risiken signifikant gesenkt. Insgesamt werden die Annahmen der Anbieterin als plausibel erachtet. (ahu)