2021 wird ein gutes Jahr…
11.01.2021
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… zumindest an der Börse. Davon gehen die Vertriebspartner von ebase aus. Der Grund für den Optimismus hat jedoch seinen Preis.
Die Corona-Pandemie löste im vergangenen Jahr einen historischen Wirtschaftseinbruch aus, der im März zu einem rasanten Abschwung an den Börsen führte. Von diesem hat sich der DAX jedoch wieder deutlich erholt und liegt aktuell sogar um 3,6 % über dem Wert des Vorjahres. Auch in diesem Jahr ist mit weiter steigenden Kursen zu rechnen – meinen die Vermittler der European Bank for Financial Services GmbH (ebase). So beteiligten sich 166 von diesen an der Vermittler-Fokus-Umfrage, bei der 51,2 % der Teilnehmer angaben, dass der Kurs des DAX bis zum Ende des Jahres steigen wird, 15,06 % der Befragten gehen sogar von einem stark steigenden Kursbarometer aus. Die Pessimisten befinden sich in der Minderheit: so glauben nur 7,83 % der Umfrageteilnehmer, dass der DAX in diesem Jahr sinken wird, lediglich 2,41 % rechnen mit stark sinkenden Kursen. Mit einem gleich bleibenden DAX rechnen 23,49 % der Befragten.
„Die Ergebnisse der Umfrage zeigen eindrücklich, dass die Mehrheit der Finanzprofis für 2021 von einem Ende der Corona-Pandemie und einem weiteren Anstieg der Finanzmärkte ausgeht“, erklärt Kai Friedrich, CEO der ebase. „Die Umfrageergebnisse reflektieren auch eine große Zuversicht, dass die eingeleiteten geld- und finanzpolitischen Maßnahmen Wirkung zeigen werden und die von der Corona-Pandemie ausgelösten wirtschaftlichen Probleme im Rahmen gehalten werden können“, so Friedrich weiter, für den der Grund für den Optimismus aber auch seinen Preis hat. „Die Kehrseite der Medaille ist allerdings, dass die Zinsen für Erspartes oder verzinsliche Anlagen vorerst auf sehr niedrigem Niveau bleiben dürften, was die Berater und Vermittler vor die Herausforderung stellt, für ihre Kunden attraktive Anlagealternativen zu finden, die sowohl dem Wunsch nach Sicherheit als auch nach angemessener Verzinsung entsprechen.“ Dass es unter den Vermittlern auch pessimistische Zukunftserwartungen gibt, sieht der ebase-CEO nicht ausschließlich in der Corona-Krise begründet: „Neben der Corona-Pandemie gibt es auch andere Unwägbarkeiten, die auf die Märkte und die Marktteilnehmer zukommen könnten.“ So könnten einige nach wie vor ungelöste Fragen im Zusammenhang mit dem Brexit oder geopolitische Spannungen in anderen Teilen der Welt zu Unsicherheiten in den Märkten beitragen. (ahu)