„2018 war ein Jahr des Wandels“

22.03.2019

Asoka Wöhrmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der DWS Gruop / Foto: © DWS Group

Die DWS zeigt sich mit dem vergangenen Geschäftsjahr sehr zufrieden und konnte  selbst gesteckte Ziele übertreffen. Der jüngste Einbruch an den Aktienmärkten bereit dem Unternehmen kein Kopfzerbrechen.

Die DWS Group legt heute ihren ersten Geschäftsbericht mit den endgültigen und testierten Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr vor. Die wesentlichen Kennziffern der Gewinn-und-Verlust-Rechnung des Konzerns sind gegenüber den am 1. Februar 2019 kommunizierten vorläufigen Zahlen unverändert.

„2018 war für die DWS ein Jahr des Wandels, in dem wir von einem Geschäftsbereich der Deutschen Bank zu einem eigenständig börsennotierten Vermögensverwalter wurden. Es war ein Jahr, in dem wir viele positive Entwicklungen in unserem Geschäft gesehen haben. Es war aber auch durch einen zunehmenden Gegenwind für die Vermögensverwaltungsbranche insgesamt gekennzeichnet. Dies hat sich auch in unserem Jahresergebnis widergespiegelt“, so Asoka Wöhrmann, Vorsitzender der Geschäftsführung. „Angesichts des Marktumfelds war Kostenkontrolle im Jahr 2018 ein wichtiger Hebel für die DWS und wird dies auch 2019 bleiben. Durch erfolgreiches Kostenmanagement konnten wir die Aufwendungen im vergangenen Jahr schneller als erwartet senken und haben dabei unsere für das Gesamtjahr angekündigten Kosteneinsparungen übertroffen. Im Ergebnis haben wir im vergangenen Jahr einen Gewinn nach Steuern in Höhe von 391 Mio. Euro erzielt. Die Geschäftsführung der DWS hat entschieden, diesen zu verwenden, um der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2018 eine Dividende in Höhe von 1,37 Euro pro Aktie vorzuschlagen. Die Ausschüttungsquote liegt damit innerhalb unseres mittelfristig angestrebten Zielkorridors.“

Hier finden Sie den ausführlichen Geschäftsbericht.

Teil des Geschäftsberichts ist auch der erste Nichtfinanzielle Bericht, in der der Nachhaltigkeitsbericht integriert ist. In diesem gibt die DWS Einblick in die nachhaltige Unternehmensentwicklung im vergangenen Jahr, unterteilt nach den Themen „Kunden und Produkte“, „Personalstrategie“, „Compliance und Kontrolle“ sowie „ökologischer Fußabdruck und soziale Verantwortung. Der Nachhaltigkeitsbericht steht hier zum Download zur Verfügung.

Verwaltetes Vermögen soll weiter gesteigert werden

Für Ende dieses Geschäftsjahres erwartet DWS ein höheres verwaltetes Vermögen. Zudem geht das Unternehmen davon aus, dass die Nettomittelaufkommen positiv sein werden. Auch bezüglich der Aussichten für die Aktienmärkte zeigt man sich optimistisch. So geht man, nach dem deutlichen Marktrückgang im vierten Quartal, davon aus, dass die Erträge in diesem Jahr auf dem Niveau des Vorjahres liegen werden. Angesichts des starken Kurseinbruchs an den Aktienmärkten sieht DWS zwar die Managementgebührenmarge unter Druck, erwartet aber dennoch, dass die Managementgebühren im Vergleich zum Vorjahr unverändert bleiben werden.

In diesem Jahr soll der Fokus weiterhin auf striktem Kostenmanagement liegen, was im Vergleich zum letzten Jahr zu leicht geringeren Kosten und einer niedrigeren Aufwands-Ertrag-Relation führen wird. Aufgrund der beschleunigten Sparmaßnahmen und Effizienzsteigerungen erwartet DWS, dass bis Ende des Jahres das mittelfristige Sparziel von 125 bis 150 Mio. Euro erreicht werden wird. (ahu)

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