10. BF21 Kongress Anfang November in Köln

17.10.2016

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Am 8. und 9. November findet in Köln mit dem BusinessForum21-Kongress "Aktives Schadensmanagement" zum 10. Mal das Top-Event der Schadenswelt statt. Im Mittelpunkt wird die Zukunft der Schadenwelt stehen.

Pflichttermin für alle in der Schadenwelt aktiven: am 8. und 9. November findet in Köln zum 10. Mal mit dem BusinessForum21-Kongress "Aktives Schadensmanagement" das Top-Event der Schadenwelt statt. Exklusive Referenten und Vorreiter im Schadenmarkt, Vorstände, Führungskräfte und Top-Manager marktführender Versicherer (besonders aus dem SHUK-Bereich) werden dort über die aktuellen Themen und Entwicklungen in der Branche informieren. Es wird um zukunftsentscheidende Themen und Entwicklungen im Schadenmarkt, um die Wettbewerbsfähigkeit der gesamten Branche und die Erfolgsfaktoren für das eigene Geschäftsmodell im Kfz- und Sach-Schadenmanagement gehen.

 „Von der Einführung des Werkstattbindungstarifs in 2006 bis zum ersten Versicherer, der in 2016 selbst Autos verkauft. „Moment of Truth“ war gestern, „Kundenbindung“ heißt die Erfolgsformel und das Zauberwort heute!“, schreibt Thomas Bieber in seinem Vorwort zum BF21-Jubiläumskongress. „Wie kann es Kfz-Versicherern gelingen," fragt er, "dass die Kunden sie als Dienstleister für alle Fragen rund um das Auto wahrnehmen?" „Alle Fragen rund um das Auto“, das heißt nicht nur im Schadenfall präsent zu sein, sondern Services anzubieten und durchzuführen, die im Laufe des Lebenszyklus eines Autos und seines Besitzers anfallen: vom Kauf, über Versicherungsschutz, Wartung, Inspektion, bis hin zur Unfallreparatur und Ver-/Neukauf. (…)“

„Das Streben nach Erweiterung der „Servicepalette“ scheint unumgänglich, weil zum einen die Schadenhäufigkeiten kontinuierlich abnehmen – von ca. 9,2 Mio. in 2012 auf ca. 8,0 Mio. Kfz-Schäden in 2022 - und zum anderen die Automobilhersteller durch – mindestens gefühlte – Datenhoheit und Vernetzung ihrer Fahrzeuge den „ersten Zugriff“ i.S. eines First-Notice-of-Service (FNOS) auf Ihre Kunden haben. Die Antwort auf diese Herausforderungen ist die Bindung der Kunden entlang der skizzierten „costumer journey“ gepaart mit den technischen Möglichkeiten zur Besetzung der Kundenschnittstellen. Die Optimierung des „Moment of Truth“ greift hier mittlerweile zu kurz. (…)"

"Notwendige Wettbewerbsanpassungen gehen dabei einher mit der Digitalisierung von Geschäftsmodellen, auch und insbesondere der der Versicherungsbranche. Treiber sind nicht die Versicherer selbst, sondern ihre Kunden, die die technischen und gesellschaftlichen Veränderungen durch Internet, mobile Geräte und online- Transaktionen als Teil ihres normalen, täglichen Lebens verinnerlicht haben. Einfach & bequem, individuell & passgenau, überall & jederzeit - so ist die Erwartungshaltung der Kunden! Ein interessantes, aktuelles Phänomen: Der ersten Euphorie beim Thema „Kfz-Telematik(-tarife)“ scheint schon wieder Ernüchterung gewichen zu sein! Kaum bleiben die Umsatzerwartungen hinter den Planungen zurück, wird das Geschäftsmodell als solches infrage gestellt."

"Das Telematik Kfz-Geschäft wird jedoch bis zum Jahr 2030 – nach seriösen Studien – mit einem Anteil von ca. 20-25% in die Kfz-Bestände hineingewachsen sein. Die Telematik wird auch die Kfz-Steuerung und damit die aktive Schadensteuerung deutlich verändern. (…) Wer allein auf kurzfristige Wachstumsimpulse durch den massenhaften Absatz von Telematiktarifen setzt, wird möglicherweise enttäuscht werden. Wer allerdings mittel- und langfristig Telematik als ein Instrument der Transformation ins digitalisierte, kundeninduzierte Kfz- Versicherungsgeschäft begreift, kann damit gezielt das schrumpfende klassische Kfz-Geschäft kompensieren.“

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