AIFM-Regulierung
01.08.2013

Wolfgang Dippold
**Wolfgang Dippold, geschäftsführender Gesellschafter PROJECT Investment Gruppe
finanzwelt: Ihre aktuellen Immobilienbeteiligungsangebote REALE WERTE 11und 12 laufen mit der AIFM-Regulierung weiter. Was versprechen Sie sich davon?**
Dippold: Unsere beiden Fonds haben in den letzten 12 Monaten 60 Mio. Euro Eigenkapital eingesammelt und in 12 bzw. 14 erfolgsversprechende Objekte investiert. Dies sind entscheidende Argumente für Investoren, genau jetzt einzusteigen. Dazu kommt der erfolgreiche Abverkauf von PROJECT-Wohnungen. Zudem haben sich unsere Vertriebspartner im ersten Halbjahr den neuen Anforderungen der Finanzanlagenvermittlerverordnung gestellt. Unsere Aufgabe sehen wir nicht nur in der organisatorischen und fachlichen Unterstützung, sondern auch in einem lückenlosen Produktangebot.
finanzwelt: Gleichzeitig planen Sie die Einführung der Nachfolgefonds noch in diesem Jahr. Ändert sich Ihre Anlagestrategie?
Dippold: Nein – wir bleiben unserem Investitionskonzept treu. Die Anforderungen der AIFM-Regulierung bestätigen unsere Vorgehensweise: Die 100%-ige Eigenkapitalbasis auf Fonds- und Objektebene, die Diversifizierung in mindestens 15 Objekte, den PROJECT-spezifischen Verkauf der Objekte, die dreidimensionale Vergütung als Win-Win-Situation zwischen Investor und Berater und die Sonderkündigungsrechte in Notsituationen. Außerdem die neuen Forderungen des Gesetzgebers wie eine Verwahrstelle und jährliche Immobilienbewertungen.
finanzwelt: Was erwarten Sie von der Zukunft?
Dippold: Der Gesetzgeber macht es richtig: Er reguliert sowohl den Vertrieb als auch die Anbieter. Nur so kann ein durchgehender Qualitätsanspruch umgesetzt werden. Wer sich den Herausforderungen stellt, hat eine große Perspektive. Der alternative Investmentfonds bleibt eine für den deutschen Wirtschaftsstandort wesentliche und für Investoren nötige Anlageform.
Interview mit Wolfgang Dippold - Printausgabe 04/2013

Der Koalitionsvertrag – Statements aus der Immobilienwirtschaft
