Zum Tode Norbert Blüms: Der Menschenfreund

24.04.2020

Ex-Arbeitsminister Norbert Blüm ist verstorben / Foto: © imago images / Future Image

„Die Rente ist sicher“ – dieser Satz machte ihn unsterblich. Dabei war Norbert Blüm unendlich viel mehr als das. Der langjährige Arbeitsminister erfand eine wichtige Versicherung, legte sich mit den Diktatoren der Welt an und war Vater eines gefeierten Kölner Musikers. Nun ist Norbert Blüm im Alter von 84 Jahren verstorben. Die Bundesrepublik verneigt sich vor einem großen Freund der Menschen.

„Isch bin de Blüm.“ So ging Norbert Blüm auf die Menschen zu im Wahlkampf 1981 für Richard von Weizsäcker. Eine Passantin wollte es ihm nicht glauben, er zeigte ihr seinen Personalausweis. Daraufhin rief die Frau aufgeregt: „Erwin, komm, hier ist der Blüm!“

Bescheidener Kämpfer, ehrlicher Freund

Gläubiger Katholik, Träger des Leipziger Menschenrechtspreises, Doktor der Philosophie mit Promotion über die Willenslehre und Soziallehre von Ferdinand Tönnies. Geprahlt hat er mit seinem akademischen Grad nie, obwohl er ihn sich hart erarbeitet hat – genauso wie das Abitur, das der Sohn einer Arbeiterfamilie in der Abendschule nachholte. Der gelernte Werkzeugmacher blieb seinen Wurzeln treu und stand zehn Jahre an der Spitze der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA).

Wie sich Blüm aktiv für die Menschenrechte einsetzte, lesen Sie auf Seite 2

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