Wer sucht, der pflanzt

16.12.2020

Foto: © LIGHTFIELD STUDIOS - stock.adobe.com

Die Haftpflichtkasse setzt seit 16. November auf eine Suchmaschine, die sich für ökologische Nachhaltigkeit einsetzt.

Die Nutzung von Google als Internetsuchmaschine ist derart selbstverständlich geworden, dass das Verb „googlen“ es bereits in den Duden geschafft. Dabei geht fast unter, dass es noch andere Suchmaschinen gibt, bspw. Ecosia. Dahinter steckt ein Berliner Start-up, das auch einen nachhaltigen Anspruch hat: So setzt das Unternehmen 80 % seiner Werbeeinnahmen für die Aufforstung ein. Seit 2009 wurden so über 100 Mio. Bäume gepflanzt, die bis zu 3,5 Mio. Tonnen CO2 aus der Luft gefiltert haben. Derzeit werden mehr als 20 Baumpflanzprojekte in 15 verschiedenen Ländern unterstützt. Im Fokus stehen dabei besonders Biodiversitäts-Hotspots, also Erdregionen, in denen eine große Zahl an endemischen Pflanzen- und Tierarten vorkommt und deren Natur in besonderem Maße bedroht ist. Zudem schafft Ecosia mit regelmäßigen Finanzberichten Transparenz und zeigt, wohin die Einnahmen fließen.

Damit in Zukunft noch mehr Bäume gepflanzt werden können, hat die Haftpflichtkasse ihren Standard-Suchmaschine auf Ecosia umgestellt. „Mit der Nutzung der Ecosia-Suche leisten wir einen praktischen Beitrag zum Umweltschutz. Denn die unternehmerische und gesellschaftliche Verantwortung der Haftpflichtkasse erheben nachhaltiges Handeln zu einem Hauptziel“, so Roland Roider, Vorstandsvorsitzender der Haftpflichtkasse. „Dabei konzentrieren wir uns auf soziale, ökologische und ökonomische Handlungsfelder, innerhalb derer wir einen aktiven und spürbaren Beitrag für eine glückliche Zukunft der Menschen leisten möchten.“

Ecosia wurde für das nachhaltige Engagement bereits ausgezeichnet. „Wir freuen uns darüber, dass die gemeinnützige Suchmaschine Ecosia dieses Jahr zu den Siegern des Deutschen Nachhaltigkeitspreises in der Kategorie ‚Unternehmen‘ gehört. Nun wollen wir gemeinsam mit Ecosia einen wirksamen Beitrag in Sachen Klimaschutz, Ressourcenschonung und Biodiversität leisten“, so Roider. (ahu)