Vergangenheit wird Zukunft
01.03.2017
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Der Wandel von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft lässt viele ehemalige Industriegebäude leer stehen. Davon profitiert der Markt für Denkmalimmobilien. Doch auch der Reiz alter Wohngebäude macht das Investment in Denkmalimmobilien besonders attraktiv, nicht nur durch die steuerlichen Vorteile.
Durch die rasanten Veränderungen aufgrund der Industrialisierung wurde den
Menschen bewusst, dass auch alte Gebäude ihren Reiz haben. Zunächst wurden nur Gebäude wie Schlösser oder Burgen als schützenswert betrachtet. Dies änderte sich 1975 mit dem „Europäischen Denkmalschutzjahr“. In der Folge wurden auch weniger prunkvolle
Bauten wie Industrieanlagen Denkmalschutzcharakter zugesprochen.
Da der Staat am Erhalt der historischen Gebäude interessiert ist, werden Denkmalimmobilien steuerlich gefördert. So können Selbstnutzer 90 % aller Sanierungskosten über einen Zeitraum von 10 Jahren steuerlich absetzen, während Kapitalanleger sogar alle Sanierungskosten über einen Zeitraum von 12 Jahren abschreiben können. Dies ist laut Torsten Kracht, Geschäftsführer der GRK-Holding GmbH, ein wesentlicher Grund, warum immer mehr Kapitalanleger auf Denkmalimmobilien setzen. Doch auch die aktuelle Zinslage ist ein wesentlicher Faktor für die Anleger: „Aufgrund der anhaltenden Niedrigzinsphase ist der Immobilienmarkt generell eine attraktive Alternative zu Fonds oder Aktien und generiert seit einigen Jahren eine enorm hohe Nachfrage“, so Kracht.
Denkmalimmobilien in etablierten Lagen eine Rarität
Mit der hohen Nachfrage verhalte sich der Markt für Denkmalimmobilien ähnlich wie bei anderen Immobilienklassen: „Das Interesse unserer Kunden an denkmalgeschützten Objekten steigt zunehmend. Jedoch ist das Angebot an geeigneten Gebäuden in etablierten Lagen sehr rar“, erläutert Kracht. Das große Interesse an Denkmalimmobilien bestätigt auch Werner Schilcher, Geschäftsführer der PRIMUS Concept. Immobilien mit Denkmalschutz würden von Kapitalanlegern mindestens genauso nachgefragt wie klassische Wohnimmobilien. Schilchers Unternehmen ist selbst im Bereich Denkmalimmobilien aktiv und bietet aktuell Objekte in Leipzig, Chemnitz, Dresden, Glauchau, Magdeburg, Wolfsburg und Frankfurt an. „Zudem können wir im Rahmen bestehender Kooperationsverträge alle Denkmalobjekte des freien Marktes von allen gängigen Bauträgern in unserem Immobilienpartner AG Servicemodell anbieten“, so Schilcher weiter.
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