Umsatzerlöse verdoppelt
28.03.2019
Fabian Brügmann, CFO creditshelf AG (li.) und Dr. Tim Thabe, Vorstandsvorsitzender und Co-Gründer creditshelf AG (re.) / Foto: © Bert Bostelmann
Deutlich mehr Eigenkapital
Zum Bilanzstichtag 31. Dezember lagen die langfristigen Vermögenswerte mit 3,2 Mio. Euro fast doppelt so hoch wie zwölf Monate zuvor (1,9 Mio. Euro). Besonders stark sind die immateriellen Vermögenswerte von Investitionen in Technologien und die Risikoplattform gestiegen: Nach 500.000 Euro zum Vorjahresstichtag, lagen diese Ende 2018 bei 2,4 Mio. Euro. Anlässlich des erfolgreichen Börsengangs am 25. Juli haben sich die kurzfristigen Vermögenswerte mehr als verfünffacht: Von 2,3 Mio. Euro zum Vorjahresstichtag auf 13,2 Mio. Euro. Das Eigenkapital hat sich infolge zweier Kapitalerhöhungen und des Börsengangs fast verzehnfacht: von 1,2 Mio. Euro Ende 2017 auf 11,5 Mio. Euro. Damit machte die Eigenkapitalquote einen kräftigen Sprung: Von 27,5 % Ende 2017 auf 69,7 %. Jedoch haben sich auch die kurzfristigen und langfristigen Finanzverbindlichkeiten erhöht: Von 3,1 Mio. Euro Ende 2017 auf 5 Mio. Euro Ende 2018.
Dr. Tim Thabe, CEO von creditshelf, zeigt sich mit der Entwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr sehr zufrieden: „Als Pionier der digitalen Mittelstandsfinanzierung in Deutschland hat creditshelf im vergangenen Jahr seinen Wachstumskurs erfolgreich fortgesetzt. Dies zeigt, dass unsere Strategie funktioniert und spiegelt sich auch in unseren Zahlen wider. Über creditshelf wurden deutlich mehr Kredite angefragt und arrangiert als je zuvor. Mit dem erfolgreichen Börsengang sowie unseren Investitionen in Software, Mitarbeiter und Marketing haben wir unsere Voraussetzungen weiter verbessert. Wir sind davon überzeugt, dass wir in unserer Entwicklung erst am Anfang stehen. Im Markt für digitale Mittelstandsfinanzierung liegt noch eine Menge Potenzial. Bei creditshelf arbeiten wir tagtäglich daran, dieses Potenzial bestmöglich zu nutzen.“
Weiteres Wachstum geplant
Um weiteres Wachstum zu generieren und Kreditanfragen effizient zu bearbeiten, entwickelt das Unternehmen derzeit seine Risikoanalyse-Tools stetig weiter. Zudem steht es mit großen Bankhäusern im Dialog, um sich als strategischer Partner zu positionieren. Daher ist der Vorstand zuversichtlich, die Potenziale des sich dynamisch entwickelnden Markts, der sich aus der steigenden Nachfrage nach alternativen Finanzierungslösungen ergibt, nutzen zu können und die eigene Markführerschaft auszubauen.
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet creditshelf eine Umsatzsteigerung zwischen 90 und 130 % auf 4,4 bis 5,5 Mio. Euro. Aufgrund der Investitionen in das weitere Wachstum rechnet der Vorstand mit einem weiteren negativen EBIT, das sich zwischen minus 3,5 und minus 4,5 Mio. Euro bewegen wird. Mittelfristig geht der Vorstand weiterhin davon aus, jährlich Kredite in Höhe von einer halben Milliarde Euro arrangieren zu können.
Der vollständige Geschäftsbericht 2018 steht ab heute auf der Investor Relations Website ir.creditshelf.com zum Download zur Verfügung.
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