Swiss Life mit Programm 2015 auf Kurs
16.03.2014
Konzernsitz der Swiss Life in Zürich
Swiss Life hat heute in Zürich das Jahresergebnis 2013 vorgelegt.
(fw/hwt) Danach konnte der Schweizer Konzern seinen Reingewinn im Vergleich zum Vorjahr um 99 Mio. CHF auf 784 Mio. CHF steigern. Der bereinigte Betriebsgewinn stieg um 13 % auf 1.143 Mio. CHF. Die Prämieneinnahmen wuchsen um vier % auf 18,0 Mrd. CHF (gerechnet in lokaler Währung). Die Anlagerendite sank leicht um 0,1 % auf 3,4 %, die Nettoanlagerendite jedoch kräftig von 4,8 % in 2012 auf 3,9 %. Die Solvabilität der Gruppe lag bei 210 % nach 239 % und damit laut Unternehmen „im grünen Bereich".
Im Deutschlandgeschäft blieben die gebuchten Bruttoprämien, Policengebühren und erhaltenen Einlagen mit 1.401 Mio. Euro nahezu auf Vorjahresniveau (1.403 Mio. Euro). Ursächlich hierfür war ein durch Preisanpassungen und den veränderten Kundenfokus bedingter Rückgang im Geschäft mit Einzelversicherungen. Im Kollektivgeschäft kam es hingegen zu höheren Prämien. Weil die Zahl der Berater abgenommen hat, sanken die Erträge aus Gebühren, Kommissionen und Provisionen um elf % von 353 Mio. Euro auf 311 Mio. Euro. Gleichzeitig konnte Zurich Deutschland die operativen Kosten von 219 Mio. Euro auf 215 Mio. Euro drücken. Dies entspricht einem Rückgang um zwei %. Die Integration der eigenen Beraterkanäle zahlte sich demnach aus. Hauptsächlich aufgrund von Wertberichtigungen mit einem Umfang von 220 Mio. Euro, verbesserte sich das Finanzergebnis von zuletzt minus 158 Mio. Euro auf nun plus 78 Mio. Euro. Ein deutlicher Anstieg im Risiko- und weniger traditionelles Geschäft sowie laufende Prämienanpassungen sorgten für einen Anstieg der Neugeschäftsmarge von 0,6 % auf 2,7 %.
Über die gesamte Gruppe hinweg hat sich der Versicherer mit seinem Programm „Swiss Life 2015" ehrgeizige Ziele gesetzt. Hierzu gehört eine Neugeschäftsmarge von über 1,5 %, ein Produktmix aus Risiko-, modernen und modern-traditionellen Produkten von etwa 85 %, eine Steigerung der Kommissions- und Gebührenerträge um 20 % bis 25 % und Kosteneinsparungen im Bereich von 130 Mio. CHF bis 160 Mio. CHF. Zudem soll die Finanzkraft soweit gesteigert werden, dass am Ende eine bereinigte Eigenkapitalrendite zwischen acht % und zehn % und einen Dividende zwischen 20 % und 40 % stehen. Im Rahmen der geplanten Kosteneinsparungen wurden 75 % des gesetzten Ziels bereits umgesetzt.