Studie: Steigende Preise verunsichern Anleger

11.03.2013

Was muss der Makler der Zukunft beachten? Was muss er können und wie muss er sich aufstellen? Foto: © Markus Bormann - Fotolia.com

Die Deutschen sehen die Gefahr einer Inflation – wissen aber nicht, wie sie damit umgehen sollen. Das zeigt eine Forsa-Umfrage im Auftrag der Bank of Scotland, wie die Bank in einer Presseerklärung mitteilte.

(fw/an) Demnach sind 94 Prozent aller Bundesbürger überzeugt, dass die Preise hierzulande im Laufe des Jahres steigen werden. Dabei rechnen 54 Prozent mit mäßigen, 40 Prozent mit deutlichen Preisschüben. Einen Lösungsansatz, wie sie auf die damit einhergehende Geldentwertung reagieren sollen, kennen nach Angaben der Bank jedoch nur die wenigsten von ihnen: Drei von vier Befragten sind ratlos, weitere 15 Prozent würden erst einmal abwarten, weil sie in der Folge mit steigenden Zinsen für Sparer rechnen. Zwölf Prozent planen konkrete Maßnahmen: Aktien oder Fonds kaufen wollen sechs Prozent, in eine Immobilie oder in Gold und Goldzertifikate investieren jeweils drei Prozent.

Vor allem die Thüringer (61 Prozent) und Brandenburger (55 Prozent) rechnen den Ergebnissen zufolge besonders häufig mit starken Preisanstiegen. Deutlich weniger skeptisch sind laut Bank of Scotland hingegen die Bewohner Hessens (25 Prozent) und Schleswig-Holsteins (32 Prozent). Wie sie auf die Entwicklung reagieren sollen, ist vor allem den 18- bis 29-Jährigen (83 Prozent) ein Rätsel.

Die Meinungsforscher von Forsa haben auch untersucht, wie die Bundesbürger die Entwicklung der Zinsen in diesem Jahr einschätzen. Jeder Dritte rechnet den Auswertungen zufolge mit steigenden Zinsen, 36 Prozent mit konstanten Konditionen und 14 Prozent mit einem erneuten Zinsrutsch.

Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hat die bevölkerungsrepräsentative Umfrage zu Preisen und Zinsen 2013 im Auftrag der Bank of Scotland im Zeitraum 31. Oktober bis 16. November 2012 durchgeführt. Befragt wurden nach Angaben der Bank insgesamt 1.673 Personen im Alter von 18 bis 69 Jahren.

Die Bank of Scotland wurde im Jahr 1695 gegründet und ist Teil der Lloyds Banking Group, welche nach eigenen Angaben mit 100.000 Mitarbeitern über 30 Millionen Kunden in mehr als 30 Ländern betreut. Die Bank of Scotland tritt in Deutschland als reine Onlinebank mit Sitz in Berlin auf.

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