Studie: Parkhausinvestments in den Niederlanden

18.02.2014

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Bouwfonds Investment Management (Bouwfonds IM) hat einen neuen Indikator für die Attraktivität innerstädtischer Parkhäuser in den Niederlanden entwickelt. Die „Park-Druck"-Kennzahl soll Investoren eine Orientierung zu den Chancen und Risiken entsprechender Investments geben. Die Rahmenbedingungen bleiben günstig.

(fw/ah) Mittelstädte wie Den Bosch, Nimwegen, Zwolle und Leiden führen das Ranking an. Das geht aus der jüngst veröffentlichten Mit dem „Park-Druck"-Indikator ist es möglich, diejenigen Städte auszuweisen und in ein Ranking zu bringen, die das Potenzial haben, eine hohe Anzahl von PKWs anzuziehen und dabei über eine nur geringe Zahl von innerstädtischen Parkplätzen in Parkhäusern verfügen.

„Das Ranking gibt Investoren eine erste Orientierung, welche Standorte für Investitionen in Parkhäuser interessant sind. Entscheidend ist jedoch zudem die Mikrolage innerhalb der Stadt", ergänzt Roman Menzel, Head of Sales Private Funds, das Ergebnis der Erhebung. „Es kann beispielsweise sein, dass ein innerstädtisches Parkhaus in der Nähe von Theatern, Museen, Kinos und Sehenswürdigkeiten eine gute Investitionsmöglichkeit ist, obwohl die Stadt in ihrer Gesamtheit im Ranking weniger gut abschneidet."

Die Assetklasse „Parkhaus" bietet eine Reihe von Vorteilen, da Mietverträge in der Regel langfristig inflationsgebunden abgeschlossen werden und Parkgebühren tendenziell steigen. Ferner bieten Parkhäuser eine zusätzliche Ertragssicherheit, denn im Gegensatz zu anderen Immobiliensegmenten wie Büro oder Einzelhandel nimmt der Eigentümer auch im Zeitraum zwischen zwei Vermietungen (an Parkhausbetreiber) Parkgebühren ein. Dadurch erzielen Investoren entweder Mieteinnahmen vom Parkhausbetreiber oder Einnahmen aus den Parkgebühren, wenn sie das Parkhaus selbst betreiben.

Chancen für die Erhöhung von Parkhauseinnahmen eröffnen Trends wie e-Mobility, Carsharing oder der Einsatz von neuen Ertragsmanagementsystemen, geht aus der Bouwfonds-Studie hervor. Parkhäuser liefern nicht nur sichere Cashflows, sondern weisen im Vergleich der Immobilienklassen auch eine geringere Volatilität ihrer Gesamtrendite auf.

Dies ist auf eine relativ stabile Mietrendite zurückzuführen und lässt sich damit erklären, dass die meisten innerstädtischen Parkhäuser „Zulauf" von einer Vielzahl von umliegenden Einrichtungen erfahren und somit die Belegung nicht nur von einem Fixpunkt (Einkaufszentrum, Kino, etc.) abhängt. Denn Ziel der innerstädtischen Parkplatzpolitik ist die Schaffung von mehr Aufenthaltsqualität im Zentrum – ein Faktor, der für die Belegungsquoten der Parkhäuser von Vorteil ist.

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