Schönheit lohnt sich auch bei Immobilien

11.10.2017

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Bereits mit kleinen Maßnahmen können Immobilienverkäufer den Wert ihres Objektes gezielt steigern. Dafür ist meist nur etwas Muße notwendig.

Auch beim Immobilienkauf gilt: Es zählen nicht nur die inneren, sondern auch die äußeren Werte. Wer möchte schon gerne ein Haus kaufen, das von außen wenig einladend aussieht? Deshalb erfreuen sich Verschönerungsmaßnahmen, die Immobilien optisch aufwerten ("Homestaging"), auch in Deutschland wachsender Beliebtheit. "Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance. Deshalb haben sich Dienstleister auch extra auf diesen Bereich spezialisiert und bereiten das Objekt professionell für den Verkauf vor. So können Eigentümer mit einem bis zu 15 % höheren Marktpreis rechnen. Außerdem lassen sich solche Immobilien auch viel schneller verkaufen als andere“, weiß Stephan Scharfenorth, Geschäftsführer des Baufinanzierungsportals Baufi24.de.

Dabei müssen die Verschönerungsmaßnahmen weder besonders teuer noch aufwendig sein. Alleine ein frischer Anstrich, eine ordentlich geschnittene Hecke, ein gemähter Rasen und schöne Möbel machen schon einen guten Eindruck beim potenziellen Käufer. „Die Kosten für diese Maßnahmen lohnen sich in den meisten Fällen und werden durch den erzielten höheren Kaufpreis wieder wett gemacht“, ergänzt Scharfenorth.

Auch sollten die bisherigen Bewohner darauf achten, dass die Wohnung bei der Besichtigung einen guten Eindruck macht. So sollte weder in der Wohnung noch in den Nebenräumen wie Garagen ein Eindruck von Unordnung entstehen. Wer sehr auf Kleindeko steht, sollte diese vielleicht während der Besichtigung in den Schränken verräumen. Die Wohnung wirkt sonst sehr schnell überladen und könnte potenzielle Käufer damit abschrecken. Auch sollten die Zimmer bei der Besichtigung mit zusätzlichen Lampen geschickt ausgeleuchtet werden, denn helle Zimmer wirken grundsätzlich größer. „Homestaging ist also durchaus ein sinnvoller Baustein, um sich neue Käuferschichten zu erschließen und einen besseren Verkaufspreis in kürzerer Zeit zu erzielen“, erklärt Stephan Scharfenorth abschließend. (ahu)

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