Neue Meilensteine der Nachhaltigkeit

19.01.2023

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Die Stuttgarter ist seit Jahresbeginn offizielles Mitglied der UN Principles for Responsible Investment (UN PRI). Bei der UN PRI handelt es sich um eine unabhängige, globale Investoreninitiative der Vereinten Nationen. Ziel der Initiative ist es, Grundsätze für verantwortungsbewusstes Kapitalanlagemanagement zu implementieren und weiterzuentwickeln.

„Ich freue mich sehr, dass wir jetzt auch Teil der UN PRI sind. Bei Versicherern ist die Kapitalanlage eine bedeutende Stellschraube, um auch andere Branchen zu einem nachhaltigen Handeln zu motivieren. Unser Beitritt zur UN PRI ist deshalb ein konsequenter Schritt auf dem eingeschlagenen Weg zu einem nachhaltigen Asset Management“, so Volker Bohn, Nachhaltigkeits-Beauftragter der Stuttgarter. Für den Bereich Nachhaltigkeit und damit auch für das UN PRI Engagement zeichnet sich Dr. Guido Bader als Vorstandsvorsitzender der Stuttgarter verantwortlich. Unter seiner Führung erstellt Die Stuttgarter künftig im ersten Quartal eines jeden Jahres den UN PRI Transparenzbericht über alle Assetklassen.

CO2-Inventur als Startpunkt auf dem Weg zur Klimaneutralität

Die Stuttgarter setzt damit ihre Nachhaltigkeitsausrichtung konsequent weiter fort. Dazu gehört, den eigenen Betrieb bis spätestens 2029 klimaneutral aufzustellen. Die Nullmessung der Treibhausgas-Emissionen bildet dafür den Ausgangspunkt. In Zusammenarbeit mit dem Bundesverband der Energieabnehmer (VEA) hat die Stuttgarter Lebensversicherung a.G. für das Bilanzjahr 2021 in Anlehnung an das Greenhouse Gas Protocol (GHG-Protokoll) den CO2-Fußabdruck gemessen. Zum Stichtag 31.12.2021 lag der Wert für Die Stuttgarter bei rund 910 Tonnen CO2 für die Scopes 1, 2 und 3. In den Scopes 1 und 2 liegen die Emissionen der eigenen Geschäftsprozesse pro Mitarbeitenden (Innendienst & Angestellte im Außendienst) bei durchschnittlich 0,81 Tonnen CO2. Damit liegt Die Stuttgarter unter dem vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) ermittelten Branchendurchschnitt von 0,90 Tonnen pro Mitarbeitenden. Die drei Scopes umfassen nicht nur den eigentlichen Unternehmensbetrieb, sondern auch vor- und nachgelagerte Unternehmensprozesse und Aktivitäten, die nur indirekt zu Treibhausgasemissionen führen. Um den eigenen Geschäftsbetrieb bis 2029 klimaneutral zu gestalten, plant Die Stuttgarter CO2 zu vermeiden, zu reduzieren und schließlich zu kompensieren.

Grüner Strom für Die Stuttgarter: Photovoltaik-Anlage läuft und läuft

Die Anfang 2021 in Betrieb genommene Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Stuttgarter Hauptverwaltung hat im Jahr 2022 die Zielmarke von 100.000 kWh produziertem Strom deutlich überschritten. Damit konnten sogar zehn Prozent der ursprünglich erwarteten sechs bis sieben Prozent des Standort-Eigenbedarfs gedeckt werden. Den restlichen Bedarf deckt Die Stuttgarter seit 2019 ausschließlich mit Ökostrom aus Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien. Mithilfe des selbsterzeugten Stroms ließen sich 2022 rund 76 Tonnen CO2 einsparen.

Vielfältige Unterstützung für Geschäftspartner beim Thema „Nachhaltigkeit“

Darüber hinaus bietet Die Stuttgarter ihren Geschäftspartnern umfassende Schulungsmaßnahmen zum Thema „Nachhaltigkeit“ an. Die von der Stuttgarter initiierte Schulungsreihe zum zertifizierten Nachhaltigkeitsberater ging im vergangenen Jahr bereits in die vierte Runde. Mehr als 2.000 Vermittler haben sich mittlerweile erfolgreich weitergebildet. Dies ist vor allem vor dem Hintergrund der seit August 2022 geltenden Erweiterung der Beratungspflichten wichtig. Versicherungsvermittler müssen Kunden seitdem bei der Beratung von Versicherungsanlageprodukten zur Altersvorsorge zu ihren Nachhaltigkeitspräferenzen befragen. (ml)