Mietniveau am Preislimit?

21.05.2013

Ist das (endlich) das ersehnte Zeichen oder doch nur ein kleiner Hoffnungsschimmer? In einigen deutschen Großstädten scheint sich bei der Entwicklung der Angebotsmieten eine Stagnation abzuzeichnen.

(fw/ah) In der Bankenmetropole Frankfurt und in der Hansestadt Hamburg sind die Preise seit Jahresbeginn nur marginal um 0,2 bzw. 1,0 Prozentpunkte gestiegen. Zum Vergleich: Bundesweit wurden im selben Zeitraum die Mieten bei der Neuvermietung um 1,4 Prozentpunkte teurer. Dies zeigt, dass die Belastungsgrenze für Mieter in besagten zwei Großstädten offenbar erreicht ist.

Ein etwas anderes Bild zeichnet sich bei Wohnungskäufen ab. In Hamburg sind diese um 3,2 Prozentpunkte gestiegen, in Mainhattan sogar um 3,3 Prozentpunkte. Das starke Wachstum zeigt deutlich, dass das Interesse für Betongold trotz hoher Preise ungebrochen ist. Potentielle Käufer in Hamburg und Frankfurt müssen sich durch die stagnierenden Mieten in Zukunft auf sinkende Renditen einstellen. Spitzenreiter bei den Miet- und Kaufpreissteigerungen ist die deutsche Hauptstadt. Seit Anfang des Jahres sind dort die Mieten und Kaufpreise um 2,2 bzw. 3,9 Prozentpunkte gestiegen.

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