Kostenfreie Bank bevorzugt

08.09.2014

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Wie eine aktuelle Serviceumfrage der Kölner Agentur und YouGov-Tochter ServiceRating zeigt, sind für die Mehrheit der Deutschen (65 %) gebührenfreie Services, wie beispielsweise eine kostenlose Kontoführung, gratis Kontoauszüge oder Geldabheben ohne Gebühren bei einer Bank in Sachen Service am wichtigsten.

(fw/hwt) An zweiter Stelle steht für fast jeden zweiten Befragten (44 %) eine gut erreichbare Filiale, gefolgt von einem persönlichen Kontakt beziehungsweise Ansprechpartner (43 %). Für rund ein Drittel (34 %) der Befragten gehört ein verständliches Erklären von Finanzprodukten zu den wichtigsten Serviceangeboten einer Bank. Für eher weniger bedeutend halten die Befragten Informationen über bereits abgeschlossene Finanzprodukte (sieben %). Doch neben dem Gratiskonto ist der Mehrheit (70 %) bei Bankangelegenheiten auch in Zeiten der Internetbanken immer noch der persönliche Kontakt zu einem Berater wichtig. Für etwa jeden Vierten (28 %) ist dies eher weniger wichtig oder unwichtig. Dabei ist jüngeren Bundesbürgern der persönliche Kontakt zum Berater überraschenderweise tendenziell wichtiger als den Älteren.

Obwohl die kostenlosen Services rund um das Bankkonto zu den wichtigsten Punkten im Bereich Dienstleistung einer Bank gehören, gibt fast jeder dritte Deutsche (29 %) an, dass diese Serviceleistungen von seiner Bank nicht angeboten werden. Drei von zehn Befragten bemängeln außerdem das Fehlen langer Öffnungszeiten und 17 % eine gute Erreichbarkeit der Bankfilialen. „Der Kontakt zum Berater stellt für die Banken auch ein wichtiges Potential für weitere Geschäfte dar und sollte deswegen nicht abgebaut werden", so Kai Riedel, Geschäftsführer der ServiceRating GmbH. „Über eine Segmentierung der Kunden, eine zielgruppengerechte Ansprache und differenzierte Serviceangebote sollten Banken Ihr Angebot an den Wünschen der Kunden ausrichten und können dennoch ertragreiche Kundenbeziehungen gestalten", so Riedel weiter. Geht es konkret um die Kontaktwege, so ist der Kontaktpunkt Nummer eins bei Fragen zu Bankangelegenheiten oder Problemen in erster Linie der persönliche Kontakt zum Bankberater (51 %). 17 % greifen in diesen Fällen zum Telefon und elf % entscheiden sich für den digitalen Kontaktweg per E-Mail. Für die Umfrage wurden insgesamt 1.067 Personen vom 03.09.2014 bis zum 05.09.2014 repräsentativ befragt.

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