Kampf an vielen Fronten

09.06.2014

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Das Wachstum der Privatvermögen weltweit hat auch im vergangenen Jahr die Erwartungen deutlich übertroffen, insbesondere in den Industrieländern. Ein Stück vom größeren Kuchen wollen alle Finanzdienstleister natürlich bekommen und sehen sich neuen Herausforderungen gegenüber.

(fw/ah) Das ist das Kernergebnis der Studie Riding a Wave of Growth: Global Wealth 2014 der Boston Consulting Group (BCG). Die jährliche Studie, die bereits zum 14. Mal erscheint, untersucht die Marktgröße, die Performance führender Institute sowie den Status quo im Offshore-Banking.

"Die größte Herausforderung für Vermögensverwalter in den Industrieländern besteht darin, unter volatilen Wachstumsbedingungen das Beste aus den hohen vorhandenen Assets zu machen", sagt Ludger Kübel-Sorger, Senior Partner und Wealth-Management-Experte bei BCG. "In den aufstrebenden Märkten hingegen geht es darum, sich einen beträchtlichen Anteil der dort entstehenden Vermögen zu sichern. Insgesamt wird sich der Kampf um Assets und Marktanteile bis 2020 weiter verschärfen."

2013 wuchsen die privaten Vermögenswerte weltweit um 14,6 % auf insgesamt 152,0 Billionen US-Dollar – 2012 waren sie nur um 8,7 % gewachsen. Haupttreiber waren in beiden Jahren die Performance der Aktienmärkte sowie die Schaffung neuer Vermögen in den Schwellenländern.

Regional betrachtet wurde im asiatisch-pazifischen Raum (ohne Japan) mit 30,5 % das stärkste Wachstum der Privatvermögen erzielt, gefolgt von Osteuropa (17,2 %), Nordamerika (15,6 %), Nahost und Afrika (11,6 %) sowie Lateinamerika (11,1 % zu konstanten Wechselkursen und ohne Berücksichtigung von Währungsabwertungen in vielen lateinamerikanischen Ländern).

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