Jeden zweite Neukunden gewinnt Swiss Life über die bAV

28.02.2013

Die Swiss Life Deutschland hat 2012 im Segment betrieblichen Altersvorsorge (bAV) stark hinzu gewonnen, jeder zweite Swiss Life Kunde ist ein Firmenkunde. Die Swiss Life betreut aktuell Lebenspolicen mit einer Versicherungssumme von über 80,5 Milliarden Euro.

(fw/db) Die Swiss Life Deutschland meldet, dass sich der Anteil der Firmenkunden an den laufenden Beiträgen im Neugeschäft auf 50 Prozent erhöhte – nach 41 Prozent im Jahr 2011.

"Die betriebliche Altersvorsorge (bAV) hat sich zum immer wichtigeren Standbein von Swiss Life entwickelt. Auch im zurückliegenden Geschäftsjahr profitierten wir von unserer starken Kompetenz bei Vorsorgelösungen für Unternehmen“, bilanziert Dr. Tilo Finck, der Hauptbevollmächtigte von Swiss Life, Niederlassung für Deutschland.

Daneben habe auch die Berufsunfähigkeitsversicherung wesentlich zum Neugeschäft beigetragen, das vor allem im zweiten Halbjahr deutlich an Fahrt gewonnen hat. Die Absicherung gegen das Risiko der Berufsunfähigkeit zählt zu den traditionellen Kompetenzfeldern von Swiss Life.

"Angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen hat Swiss Life ein achtbares Ergebnis erzielt. Wie die gesamte Branche spüren aber auch wir die Auswirkungen der anhaltend niedrigen Anleihezinsen. Um für die Zukunft gerüstet zu sein, haben wir zusätzliche Sicherheitsreserven gebildet, was sich auf unser Ergebnis ausgewirkt hat“, erklärt Finck, der sein Amt zu Beginn dieses Jahres angetreten hat.

Die deutsche Niederlassung des Schweizer Marktführers für Lebensversicherungen erzielte 2012 gebuchte Bruttobeiträge in Höhe von 1.284,8 Millionen Euro, was annähernd dem Vorjahresniveau von 1.293,9 Millionen Euro entspricht. Die Neugeschäftsbeiträge lagen mit 345,4 Millionen Euro um 8,1 % unter dem Wert aus 2011 (375,6 Millionen Euro).

"Unserer sicherheitsorientierten Anlagepolitik sind wir treu geblieben. Swiss Life hat sich rechtzeitig lang laufende Anleihen gesichert. Davon profitieren wir jetzt“, so Dr. Tilo Finck.

Swiss Life, Niederlassung für Deutschland, verwaltete 2012 Kapitalanlagen im Wert von 14,0 Milliarden Euro, ein Plus um 4,4 Prozent gegenüber 2011. Die Kapitalerträge stiegen um 12 Prozent auf 774 Millionen Euro. Die [Solvabilitätsquote](http://de.wikipedia.org/wiki/Solvabilit%C3%A4t "Link to Wikipedia "Solvabilität"") liegt bei 137,6 Prozent. Damit lag die Eigenmittelausstattung von Swiss Life um 208,3 Millionen Euro über den gesetzlichen Vorgaben.

Die Produktpalette hat Swiss Life im zurückliegenden Jahr mit einer mehrfach als „ausgezeichnet“ in Tests und Rating bewerteten Pflegerente erweitert. Die Lösung Berufsunfähigkeitsversicherung profitierte von einer frühen Umstellung auf die neuen Unisex-Tarife – denn während die Branche den Tarifwechsel erst im Dezember vollzog, stellte Swiss Life schon im August die neuen Angebote vor. Diesen zeitlichen Vorsprung sieht Dr. Tilo Finck als einen der Gründe für die große Nachfrage nach diesen Policen: „Wir haben damit Vermittlern und Endkunden Planungssicherheit verschafft. Und besonders erfreulich: Wir haben es geschafft, die Prämien für Frauen zu senken und gleichzeitig die für Männer weitgehend stabil zu halten.“

Der Rohüberschuss (nach Steuern) betrug 227,1 Millionen Euro (2011: 289,7 Millionen Euro). Der Überschuss wurde durch den Aufbau der Zinszusatzreserve belastet. Solange die Zinsen am Kapitalmarkt niedrig bleiben, ist das Unternehmen zur weiteren Aufstockung dieser Reserve verpflichtet. In der Folge sank der Jahresüberschuss mit 13,0 Millionen Euro auf ein Drittel des Ergebnisses im Vorjahr, wo noch 34,5 Millionen Euro gebucht wurden.

Ausblick auf 2013

Für 2013 erwartet Finck eine leicht über dem Markt liegende Entwicklung der Beitragseinnahmen. Dazu beitragen sollen insbesondere die erfolgreiche Berufsunfähigkeitsversicherung, die Pflegerente sowie Produkte mit modernen Garantiekonzepten. Zusätzlich ist geplant, die starke Position im Geschäft mit der betrieblichen Altersversorgung weiter auszubauen. Profitieren will Swiss Life auch von einer engeren Verzahnung mit den konzerneigenen Endkundenvertrieben. Das Ende letzten Jahres gestartete Unternehmensprogramm „Swiss Life 2015“ vereint beide Standbeine zu einem Finanzberatungs- und Versicherungsunternehmen. So will Swiss Life die Marktbearbeitung optimieren und verstärkt Synergien nutzen.

Swiss Life Deutschland