Ist Wohnen zu teuer?
15.11.2023
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Miete oder Baufinanzierungsraten, Strom, Wasser, Heizung, Ausgaben für Reparaturen und Versicherungen: Knapp 41 Prozent der Deutschen können sich „Wohnen“ derzeit nur „gerade so“ leisten, rund sieben Prozent sind mit ihren Wohnkosten überfordert und können sie „eigentlich nicht (mehr)“ tragen. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle YouGov-Umfrage im Auftrag der Postbank.
Immerhin haben rund 46 Prozent keine Schwierigkeiten, die regelmäßigen Ausgaben rund um Haus oder Wohnung zu zahlen. „Wohnen ist teuer geworden. Gepaart mit der hohen Inflation – vor allem bei Lebensmitteln – bringt das viele Menschen an ihre Belastungsgrenze. Wer wenig verdient, ist natürlich besonders stark betroffen“, kommentiert Manuel Beermann von der Postbank.
Rund zwölf Prozent der Befragten mit einem monatlichen Haushaltsnettoeinkommen von unter 2.500 Euro können ihre Wohnkosten derzeit nicht stemmen. Von den Menschen mit einem Einkommen von 2.500 Euro und mehr sagen dies nur knapp vier Prozent. Bei der bevölkerungsrepräsentativen Online-Befragung interviewte YouGov im Auftragder Postbank zwischen dem 11. und 13. August 2023 insgesamt 2.051 Personen ab 18 Jahren. (fw)